Broken Destiny: Dämonenasche
Mit dem Titel Dämonenasche habe ich mir meinen ersten Titel von Jeaniene Frost ins Haus geholt und ich muss schon sagen, ich bin schlichtweg begeistert von ihrem Werk. Sie beweist enormen Humor in ihrem Schreibstil, entwickelt eine ganz eigene Art und Weise, die einen bereits nach wenigen Worten gewissenlos in den Bann zieht und einfach nicht mehr loslässt, bis man das Buch durchhat. Bevor ich dieses Review hier schreiben konnte, hab ich vorgehabt, ihn zum Teil nochmal zu überfliegen, aber das geht gar nicht. Ich habe mich direkt ertappt, das Buch gleich noch einmal durchzulesen und bin nach wie vor so begeistert davon. Die nachfolgenden Titel stehen auf jeden Fall bereits auf meiner Kaufliste.
Besonders gr0ßartig finde ich, dass einem nichts vorweg genommen wird. Man hat zwischen den Zeilen stets die Möglichkeit, sich seine eigenen Gedanken zu machen und eine Meinung zu dem zu bilden, was da eigentlich alles vor sich geht. Die Protagonistin ist eine wahnsinnig starke Frau und zieht einen so schnell in den Bann, dass man sie gar nicht nicht-mögen kann. Einzig mit dem Charakter von Adrian, der in dieser Geschichte vorkommt, konnte ich mich nicht ganz so anfreunden.
Die Art und Weise, wie in diesem Buch die Geschichte zwischen Himmel und Hölle aufgegriffen wird, finde ich nebenher auch sehr gut umgesetzt. Natürlich kann niemand das Rad neu erfinden, aber man hat direkt das Gefühl, dass sich die Autorin eine lange Zeit mit allen möglichen Details auseinandergesetzt hat, bevor sie zum Schreiben übergegangen ist und gerade eine solche Liebe zum Detail spürt der Leser auch.
Definitiv ein gelungener Titel für die aktuell so populierende Fantasywelt.