Rezension

chaotische Familiengeschichte

Schuld war Elvis - Rebecca Maria Salentin

Schuld war Elvis
von Rebecca Maria Salentin

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
Ein Eifeldorf, ein Fachwerkhaus und eine kunterbunte Großfamilie

Inmitten einer Großfamilie, deren Mitglieder ebenso stur wie lebenslustig sind, wird in den Siebzigerjahren das Mädchen Hebron geboren.

Den eigenwilligen Namen verdankt sie ihrem Vater, der sich nach der Zeugung in seine Heimat Israel abgesetzt hat. Überhaupt hatte ihre Mutter Meggy Pech mit den Männern: Vom örtlichen Friseur bekommt sie Zwillinge. Der hätte sie gern geheiratet – wäre er nicht bei einem Autorennen ums Leben gekommen. Der Vater ihres Sohnes Francis ist ein katholischer Mönch, und Ben Omars Erzeuger Hadschi ist ein Rastafari mit Hundehaufenfrisur, dem seine Haschplantage wichtiger ist als die Kindererziehung, während Meggy die Familie ernährt. Die bunte Schar bewohnt ein windschiefes Fachwerkhaus in einem biederen Eifeldorf.

Da Hadschi verschwunden ist, muss Hebron sich um die kleinen Geschwister kümmern. Als sie daran fast zerbricht, reist sie nach Israel, um ihren Vater zu finden …

Meinung:
Ich bin ehrlich nur sehr schwer in das Buch hineingekommen. Mir war da zu viel „Drumherum“. Der Familienstammbaum am Ende des Buches, sollte einem helfen, die Familie um Hebron herum besser kennenzulernen und auch die Familienzusammenhänge zu verstehen. Aber bei knapp 50 Familienmitgliedern, war das für mich nicht so einfach. Ich habe ganz oft den Überblick verloren, was mir sehr leid tat. Das Buch ist auf jeden Fall so geschrieben, dass es nicht langweilig wird, denn es passiert auf jeder Seite Neues.
Eine eigentlich tolle Geschichte und tolle Großfamilie, die mich aber leider nicht wirklich überzeugen konnte, da mir einfach alles zu turbulent und zu schnell ging.