Rezension

Cherringham Tod im Herrenhaus

Cherringham - Tod im Herrenhaus -

Cherringham - Tod im Herrenhaus
von Matthew Costello

Bewertet mit 5 Sternen

Cherringham Tod im Herrenhaus von Neil Richards und Matthew Costello ist der 42igste Teil ihrer gleichnamigen Cosy Crime Reihe. Ich höre und lese die Reihe von Anfang an und bin immer wieder von ihr begeistert. Auch wenn es mal etwas schwächere Teile gibt, brilliert sie mit Charme, Spannung und dem typischen britischen Humor.

Jack erholt sich gerade von seiner Knie OP und muss sich schonen. Damit ihm nicht ganz so langweilig wird arbeitet er ehrenamtlich im Besucherzentrum von Fitz Morton Manor. In dem großen Herrenhaus gibt es so einige geschichtsträchtigen Gemälde und Gegenstände. Als Jack eines Morgens zur Arbeit kommt stellt er schnell fest das etwas nicht stimmt. In der großen Halle wird sein Kollege Cyril tot aufgefunden. Die Polizei geht von einem natürlichen Tot aus, doch Jack hat seine Zweifel und beginnt mit Sarah nachzuforschen.

Dieser Teil erinnert etwas an Agatha Christie. Genau wie die Queen of Crime benutzt das Autorenduo einen abgeschlossenen Raum, wenige Personen und alle scheinen unverdächtig zu sein. Zudem baut sich ein Motiv eher langsam und nach und nach auf. Dies hat mir sehr gut gefallen und war auch spannend umgesetzt. Man fragt sich unweigerlich was hinter dem Tot des älteren Herrn steckt.

Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und leicht. Ich bin wieder gut und schnell in das Buch reingekommen. Es ist schon fast so wie nach Hause kommen. Auch die Vortragsweise von Sabina Godec war wieder sehr angenehm. Sie hat eine sympathische Stimme und spricht unaufgeregt. Sie spielt mit ihrer Stimme um die verschiedenen Charaktere, Stimmungen und Handlungen zu transportieren.

Wieder ein gelungenes Hörbuch was sich schnell und spannend hören lässt.