Rezension

City of Ashes

City of Ashes - Cassandra Clare

City of Ashes
von Cassandra Clare

Jaces Zugehörigkeit zu seinem Vater bleibt nicht ungestraft. Maryse – seine Ziehmutter – vertraut ihm nicht mehr und möchte ihn auch nicht mehr in die Nähe ihrer Kinder und ihres Mannes wissen. Einzig, die Inquisitorin kann ihn unter dem Engelsschwert befragen, ob Jace die Wahrheit spricht. Doch diese ist alles andere als dem Sohn von Valentin wohlgesonnen und glaubt ihm kein Wort. Als auch noch das Engelsschwert gestohlen wird, gibt sie ihm die Schuld dafür und sucht ständig nach irgendwelchen Dingen, die sie ihm anlasten kann. Ihr alter Groll gegen Valentin, lässt sie den Hass auf Jace projizieren.
Oft genug hat mich die Inquisitorin an Umbridge aus Harry Potter erinnert. Starsinnig, blind und einfach nur abgrundtief böse. Ich musste oft das Bild von einem rosa Kleidchen zur Seite schieben.
Aber nicht nur die Inquisitorin ist Jace‘ Problem. Seine Gefühle für seine Schwester Clary machen ihre Beziehung auch nicht einfacher und dass sie mit Simon zusammen ist, der auch noch zu einem Vampir wird, auch nicht.
Irgendwie scheinen sich die Problem nur so zu häufen. Valentin ist auch kaum zu schlagen und als auch noch Simon und Maia entführt werden, kommt es zu einer großen Schlacht.
Die Autorin schickt Simon von einer Scheiße in die Nächste! Dabei verdient er auch mal ein bisschen Glück und Ruhe in seinem Leben, aber nein, er muss ja sterben und ein Vampir werden, von Valentin entführt werden und dort noch mal halb drauf gehen und obendrein die Beziehung zu Clary verlieren.
Deutlich ist der Riss zwischen diesen besten Freunden spürbar und Simon tut mir wirklich leid, dass er so an Clary hängt und sie nicht einfach ziehen lassen kann. Oft genug spielt er kaum eine Rolle für sie oder wird ignoriert oder sie bekommt es nicht mal mit, dass er fehlt.
Einfach nur traurig und irgendwo auch sehr egoistisch von ihr.
Dennoch ist sie nicht unsympathisch als Protagonistin und das Buch bleibt spannend. Auch das Ende macht schon Spannung auf mehr. Dennoch glaube ich nicht, dass alles so einfach im nächsten Band wird, wie es am Ende dieses Buches versprochen wird.