Rezension

Cui bono?

Einer muss den Job ja machen -

Einer muss den Job ja machen
von Lars Haider

Bewertet mit 3 Sternen

Hammersteins erster Fall. Netter Krimi für zwischendurch.

„Einer muss den Job ja machen“ von Lars Haider ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die im Hamburg des Jahres 2017 verortet ist. Der Titel ist angelehnt an den Songtitel von Udo Lindenberg. Worum geht es?

Lukas Hammerstein arbeitet als Reporter bei den „Hamburg News“ und freut sich auf drei freie Monate. Doch dann wird sein Pressekollege Meier-Wiegand ermordet. Und schon bald gibt es ein weiteres Opfer.

Geht ein Killer in Hamburg um? Jedenfalls wird eine »Todesliste« veröffentlicht. Wem nützt es, wenn Journalisten verschwinden?

Also macht Hammerstein eine Pause vom Sabbatical und recherchiert. Wenn nur Dackeldame Finchen nicht wäre…

Journalist Lars Haider hat sein Krimidebüt mit viel Lokalkolorit inszeniert. Atmosphärisch leicht, entspannend, humorvoll und eher mühelos zu lesen.

Hammerstein und die gendernde Polizeireporterin Kaja kommen sympathisch rüber. Leider gehen die Eskapaden des Dackels zu Lasten der Spannung. Auch nimmt Hammersteins Privatleben (zu) viel Raum ein. Ob ich die Fortsetzung lesen werde, weiß ich daher noch nicht.

Fazit: Hammersteins erster Fall. Netter Krimi für zwischendurch.