Da hätte man mehr rausholen können
Bewertet mit 2.5 Sternen
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?
Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt.
Meinung:
An sich hat mir die Geschichte sehr gut gefallen vor allem mit den "Sagen" und "Aberglauben" der Iren.
Aber man hätte aus dieser Geschichte viel mehr herausholen können.
Leider wurde die Haupthandlung nicht auf die Briefe gelegt, was den Titel des Buches an sich ein wenig unpassend erscheinen lässt.
Vor allem das Ende war für mich ziemlich genau vorhersehbar und das fand ich wirklich schade, da hätte man mehr Spannung einbauen können.