Damit Kinder die Angst vor dem Krankenhaus verlieren?
Bewertet mit 5 Sternen
Von Conni haben wir so einiges, allerdings im Pixibuch Format. Dieses hier hat etwa die Maße, wie wie 4 Pixies, wen man jeweils 2 übereinander und dann nebeneinander legt. Genauer 193mm x 196mm x 5mm. Wahrscheinlich daher auch der Preis von 3,90 Euro. 4 Pixies ergeben eine Lesemausgeschichte von der Größe her. Gut kombiniert, oder?
Bestellt habe ich es bei buecher.de für 3,90 Euro. Ich hatte schon immer Augen und Ohren offen gehalten um unsere Conni Reihe komplett zu bekommen, da wir sie wirklich sehr mögen und auch Madame sehr gerne darin blättert oder eben auch ums Vorlesen bittet. Daher hatte ich jetzt 3 der größeren Heftchen mitbestellt. Unter anderem dieses hier, was ich euch heute genauer vorstellen will. Dieses Büchlein hatten wir schon im Pixi Format für unseren Christopher, der mittlerweile schon 14 Jahre alt ist, aber auch er hat es sich schon sehr gerne von mir vorlesen lassen und auch mein jüngste Tochter lässt mich soviel lesen, das ich oft das Gefühl habe, ich habe schon einen Knoten in der Zunge.
Zur Geschichte:
Connis Mama ist beim Elternabend im Kindergarten und Papa schaut Fernsehen, während Conni eigendlich schlafen soll, stattdessen rutscht Conni heimlich auf ihrem neuen Hochbett. Damit die Rutsche noch schneller wird, macht sie Wasser und Seife auf die Rutsche und da passiert es - Conni knallt an den Schrank und bricht sich ihr Bein. Conni will zu Papa, aber sie kann nicht laufen, denn das Bein tut sehr weh.
Papa hat Conni gehört und ruft sofort den Krankenwagen. Auch Mama wird informiert und während Conni mit Tatütata im Krankenhaus kommt, trifft auch Mama ein. Mama bleibt dann die ganze Zeit bei Conni.
Conni bekommt im KRankenhaus sofort eine Spritze gegen die Schmerzen. Es piekst ein wenig. Das Bein muss geröngt werden. Im Röntgenraum wird Conni auf eine Liege gelegt. Über den Bauch wird eine Schürze gegen die Strahlen gelegt. Sie muss ganz still halten. Der große Kasten macht in dem dunklen Raum ein Foto von Connis Knochen. Da das Röntgenbild eindeutig zeigt, das Connis Knochen gebrochen ist, muss sie operiert werden.
Am nächsten Tag wird Conni in den Operationssaal gebracht. Sie bekommt eine Spritze in den Arm. Die Ärzte tragen grüne Kittel und Conni muss seltsame Luft einatmen, bis sie eingeschlafen ist, damit sie nicht merkt wie der Chirurg ihr Bein wieder in Ordnung bringt.
Nachdem Conni wieder aufwacht, ist Mama da und Connis Bein ist in einen festen Gips eingepackt. Der Gips ist notwendig, damit der Knochen in Ruhe heilen kann. Conni liegt auf der Kinderstation und Mama bekommt ein Bett neben Mama. Conni ist von der Narkose noch ganz müde und schlapp.
Schwester Ulla kommt zum Fiebermessen und als Conni mal auf Toilette muss, schiebt Ulla ihr eine Bettpfanne unter den Po in den Conni dann Pipi machen kann. Conni wird im Bett gewaschen und auch essen soll sie dort, aber sie hat keinen Hunger. Als Papa zu Bescuh kommt bringt er saubere Wäsche, Zahnputzzeug und Connis Teddy mit.
Schwester Ulla kommt wieder ind Zimmer zum Blutabnehmen. Es tut fast nicht weh. Conni schaut genau zu, wie das Blut in ein Röhrchen fliesst. Schwester Ulla klebt ein Trostpflaster auf die Stelle, die noch ein klein wenig blutet.
Viele Ärzte und Schwestern kommen zur Visite. Sie kommen um zu sehen weie es den Kindern geht. Sie sind alle sehr nett. Schon bald gibt es Mittagessen. Es gibt Connis Lieblingsessen - Nudeln.
Am Abend wird Ira in Connis Zimmer gelegt und Mama schläft heute im Mütterzimmer. Die Nachtschwester ruft sie, falls irgendwas mit Conni ist. Nach ein paar Tagen ist Conni das Krankenhaus nicht mehr fremd. Conni und Ira freunden sich schnell an und es ist garnicht schlimm, das Mama wieder zuhause schläft. Sie kommt Conni ja jeden Tag besuchen und bringt ihr immer etwas Schönes mit.
Conni muss im Bett Turnübungen machen. Die Krankengymnastin Katrin kommt und zeigt Conni wei das kranke Bein wieder kräftig wird. Conni soll mit beiden Beinen üben, damit sie vom vielen Liegen nicht zu schlapp werden. Natürlich freut sich Conni schon darauf, wenn sie wieder richtig laufen kann.
Als Conni einen Gehgips bekommt, zeigt Katrin ihr wie sie damit laufen kann. Sie darf am Anfang nicht richtig auftreten, da der Knochen noch empfindlich ist. Mit Hilfe von Gehstützen muss sie sich aufstützen. Das ist am Anfang natürlich nicht leicht und nachdem sie es gut kann, kann Conni sogar ins Spielzimmer laufen. Conni möchte gerne nach Hause, denn Ira wird auch bald nach Hause entlassen.
Endlich darf Conni nach Hause und Mama und Papa holen sie ab.
Papa hat zuhause den Schrank umgestellt. Beim Rutschen wird Conni jetzt von Kuscheltieren aufgefangen. Mit Wasser und Seife wird sie nie wieder rutschen!
Die Inhaltsangabe habe ich nicht abgeschrieben, sondern mit meinen eigenen Worten versucht die Bilder zu beschreiben.
Conni im Krankenhaus gefällt mir wirklich gut, denn ich gehe davon aus, das alle Kinder ziemlichen Respekt vor Krankenhäusern haben, da es meist für die Kinder unbekannt und gruselig ist. Hier werden einige Themen angesprochen und vielleicht verleierne so die Kinder ja doch ein klein wenig die Angst vor dem großen Unbekannten. Röntgen, Spritzen, Blutabnehmen und Ärzte sind Dinge vor denen Kinder Angst haben und hier wird einiges angesprochen und beschrieben. Mir gefällt dieses band rund um Conni wirklich sehr gut und ich möchte es wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen.
Conni ist in all den Kindern immer wiederzuentdecken, da sie immer gleich gezeichnet ist und meist eine rote Schleife im Haar hat. Auch Mama und Papa haben einen Wiedererkennungswert.
In der Mitte des Heftchens befand sich ein Flyer zum Herausnehmen in dem der Carlsenverlag die anderen Lesemausheftchen vorstellt und mein Kind hat schon lautstark zum Ausdruck gebracht, welche sie sich noch wünscht.
Weitere Lesemaus Conni Geschichten sind unter anderem:
Conni auf dem Bauernhof
Conni lernt reiten
Conni am Strand
Conni macht Musik
Conni fährt Ski
Conni geht verloren
Conni macht das Seepferdchen
Conni geht zum Arzt
Conni beim Frisör
um nur ein paar zu nennen.
Mit Conni im Krankenhaus haben wir Band 60 der Reihe gekauft.