Rezension

Das Beste am Buch ist das Cover

Wie zwei alte Schachteln einmal versehentlich die Welt retteten - Enzo Fileno Carabba

Wie zwei alte Schachteln einmal versehentlich die Welt retteten
von Enzo Fileno Carabba

Bewertet mit 1 Sternen

Giulia und Camilla sind zwei edle Damen älteren Geschlechts. Da sie mit der Welt draußen nicht mehr so klar kommen, bleiben sie im Haus und lassen sich alles liefern. Auch ihre Drogen, ihr Stöffchen zum Tee.

 

Doch als eines Tages ihre Lieferung ausbleibt. Als sie mitbekommen, dass ihr Lieferant wohl tot ist, müssen sie notgedrungen doch ihr Haus verlassen.

 

Doch wo findet man einen verlässlichen neuen Lieferanten, wenn man seit Jahren nicht mehr selbst auf der Straße war?

 

Und dann legen sie sich mit den falschen Leuten an, bzw. die falschen Leute legen sich mit den beiden alten Damen an.

 

„Wie zwei alte Schachteln einmal versehentlich die Welt retteten“ ist ein Roman aus der Feder des Autors Enzo Fileno Carabba.

 

Das Cover ist mir direkt ins Auge gefallen. Der Titel ist humorvoll und verspricht heitere Lesestunden. Der Spruch auf dem Buch hinten „Koks und Spitzenhäubchen“ erinnerte mich stark an den Film „Arsen und Spitzenhäubchen“. So freute ich mich total auf den Lesespaß.

 

Leider war mir recht schnell klar, dass das Buch nicht so humorvoll ist, als ich mir wünschte. Eigentlich war es überhaupt nicht humorvoll. Die zwei alten Damen gingen mir schon nach den ersten Seiten gehörig auf die Nerven.

 

Die Story ist so unsinnig, dass ich nur mit den Augen rollen konnte. Alleine am Anfang, als sich die beiden verdorbenes Fleisch für horrende Preise andrehen liesen, war die Sache für mich ja eigentlich schon erledigt. So dumm können auch zwei alte Schachteln nicht sein.

 

Der Plan der beiden war auch absoluter Blödsinn. Sollte das wirklich alles humorvoll sein? Irgendwann, nachdem der Innenhof geflutet war, hab ich dann nur noch drüber gelesen. Beim Überfliegen fiel mir dann auch nicht wirklich auf, warum die beiden die Welt gerettet haben sollten. Kann sein, dass ich beim Überfliegen des Textes das wichtigste übersehen habe, was mir an dieser Stelle aber egal ist. Wenn das tolle in dem Buch so verborgen ist, kann es wegen mir, gerne weiter verborgen bleiben.

 

Der Inhalt war die Zeit, die ich in das Buch investiert habe, nicht wert. Das Beste an dem Werk ist wirklich das Cover.