Rezension

Das Erbe von Lorraine

Das Erbe von Lorraine - Jana Engels

Das Erbe von Lorraine
von Jana Engels

Bewertet mit 4 Sternen

Ein schöner Sommerroman, der ruhig etwas länger hätte sein können. Ich hatte ihn viel zu schnell durch. Cover passt zu der Geschichte und der Klapptext macht neugierig. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, man liest alles sehr schnell durch, da es fesselnd und spannend ist. Isabelle lebt mit ihrer kranken Mutter zusammen, alleine. Einen Vater gibt es nicht, Verwandte auch nicht, da Isabelles Mutter ein Findelkind war. Abgelegt vor einer Kirche. Isabelle hat gleich zwei schwere Katastrophen an einem Tag zu erleben. Ihr Freund macht Schluss und die Bank zieht den Kredit für ein eigenes Cafe zurück. Da kommt die Einladung nach Frankreich für ihre Mutter von einem Anwalt gerade recht. Da ihre Mutter aus Gesundheitlichen Gründen nicht reisen kann, tut es Isabelle für sie. Aber es ist schon merkwürdig. Sie soll etwas geerbt haben, aber sie haben ja keine Verwandten und kennen auch niemanden in Frankreich. Wer bitte soll dann etwas der Mutter vererben? Schnell landet Isabelle in einem kleinem Häuschen mitten im Wald, auf dem Grundstück einer reichen Familie, die nur allzudeutlich machen, das sie nicht erwünscht ist. Aber die Bedingungen im Testament der alten Frau, die einst für die reiche Familie gearbeitet hat, sind nur zu deutlich. Löse das Rätzel, dann kann etwas geerbt werden. So lange hat sie in dem Haus zu bleiben. Isabelle fragt sich, welches Rätzel, was gibt es zu Erben und warum? Der Anwalt darf nichts sagen, so sind die Bedingungen. Nach ersten, rauen schwirigkeiten freundet Isa sich mit deme Enkel des Haus, Paul, an und zusammen versuchen sie, das Geheimniss zu lösen. Schnell hatte ich einen Verdacht wie Isabelle und ihre Mutter in die Geschichte passen, was sich am Ende auch als richtig erwies. Das Rätzel ist gut gemacht, die Charaktere sind sympatisch- bis auf Madame Gelloncourt de Lorraine., die Großmutter von Paul und derzeitige Herrin des Anwesens. Sie ist voll unsympatisch und regelrecht zum Fürchten. Am Ende wandelt sie sich um 180 Grad, was für mich ein bischen zuviel war. Erst ganz furchtbar böse, dann plötzlich die Freundlichkeit in Person. Das war zuviel. Das Ende hat gepasst, aber irgendwie fand ich alles zusammen am ende dann doch etwas sehr kitischig. Im gesamt hat mir das ganze sehr gefallen, ich hätte gerne weiter gelesen...

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