Rezension

Das Gesetz der Eiche

Das Gesetz der Eiche - Jessica van Houven

Das Gesetz der Eiche
von Jessica van Houven

Bewertet mit 4 Sternen

Geheimbünde und das Studetenleben, vom Lernen, Neugierde und ein Hauch von Liebe.

Cover: Hier hat mich das Cover direkt in seinen Bann gezogen, es ist sehr schön gestaltet und verspricht viel. Sehr gut gewählt, weil die Eiche auch in der Geschichte eine Rolle spielt.
Inhalt: King's Collage in London, Nola beginnt ihr erstes Semester und wird auf einen Mythos einer Studentenverbindung aufmerksam. "Sword & Eagle" scheint ihr nicht mehr aus dem Kopf zu gehen. Neugierig wie sie ist versucht sie mehr darüber herauszufinden und dann gibt es ja auch noch den unfreundlichen, aber höchst attraktiven Shane. Mit seiner düsteren Aura und seinem ungehobelten Benehmen, kreuzt er immer wieder Nolas Weg.

Meine Meinung: Der Schreibstil hat mir persönlich gefallen. Die Geschichte liest sich flüssig und die Charaktere bleiben sich treu.
Nola ist eine aufgeweckte Person mit einer gehörigen Portion Neugierde, was sie auch immer wieder in Schwierigkeiten bringt.
Als Gegenpol ist da Shane, der mit seiner düsteren Art und besonders mit seinen Manieren immer wieder negativ auffällt. Hier fand ich manche Situationen doch etwas zu viel des guten, da er auch ohne Anlass immer recht barsch gewirkt hat. Zum Ende hat sich dies allerdings gebessert.
Zwischen die eigentliche Geschichte war ganz sacht auch der Beginn einer Liebesgeschichte eingewoben, für mich hätte es hier auch mehr sein können, aber vielleicht folgt ja noch ein weiterer Teil.
Einzig der Anfang hätte etwas mehr Spannung vertragen können, aber nach den ersten 50 Seiten war ich in der Geschichte.

Die Thematik mit den Geheimbünden finde ich sehr interessant und habe diese Teil auch verschlungen. Allerdings war es für mich an manchen Stellen doch ein wenig zu viel des Guten. Besonders das Ende im "feindlichen Hauptquartier" war ein wenig drüber. Immerhin handelt es sich hier um Studenten. Ebenso habe ich den Einbruch mit Todesfolge empfunden. Aber hier mag mein Weltbild auch ein anderes sein.

Fazit: Insgesamt fand ich das Buch lesenswert und die Idee sehr interessant, bin gespannt ob es weiter geht. Dann würde ich mit mehr zu den Geheimbünden und von der Romantik zwischen Nola und Shane erfahren.