Rezension

Das Haus der gefrorenen Träume

Das Haus der gefrorenen Träume - Seré Prince Halverson

Das Haus der gefrorenen Träume
von Seré Prince Halverson

Bewertet mit 4 Sternen

Ein unterhaltsamer Roman in den Wäldern Alaskas

Der Roman „Das Haus der gefrorenen Träume“ von Seré Prince Halverson ist im Februar 2016 im Fischer – Verlag erschienen.

 

Inhalt:

 

Kachemak Bay inmitten Alaskas, hier liegt der abgelegene Hof seiner verstorbenen Eltern, den Kache seid deren Tod nicht mehr betreten hat. Der Gesundheitszustand seiner Großmutter, ermutigt ihn nach Caboose zurückzukehren. In seine Heimat, die  voller Erinnerungen steckt. Seine Tante Snag sollte sich all die Jahre um den Hof kümmern, doch anscheinend war sie nicht einmal dort. Kache erwartet nach 20 Jahren, ein Haus, welches unbewohnbar und zerfallen ist. Zu seiner großen Überraschung, sieht es bei seiner Rückkehr so aus, als wäre das Haus nie verlassen worden. Schließlich trifft er auf Nadia, sie lebt seid Jahren hier versteckt.

Kache wird fortan mit Erinnerungen, Ängsten konfrontiert und versucht sich von diesen zu lösen...

 

Meinung:

 

Der lebendige, melancholische, flüssige aber auch spannende Schreibstil zog mich sofort in den Bann und ließ die Seiten nur so dahinfliegen.

Die Handlung wird aus den Perspektiven von Kache, seiner Tante Snag, der Großmutter Lettie und Nadia erzählt.

Nach und nach werden Ereignisse aus der Vergangenheit enthüllt, die die Protagonisten miteinander verbinden. Sie müssen sich ihren Ängsten und ihren Erinnerungen stellen, die sie gefangen halten. Gemeinsam lernt ein jeder von ihnen, sich von diesen Fesseln zu lösen. Diese Enthüllungen sind sehr interessant aber auch spannend dargestellt.

Die Charaktere sind sehr tiefgründig und verständlich ausgearbeitet, so dass es gelingt, sich in die jeweilige Person, hineinzuversetzen.

Die Schauplätze Alaskas sind so bildlich beschrieben, das man sich wünscht, an Ort und Stelle zu sein, um diese  mit eigenen Augen wahrnehmen zu können.

Der Schluss lässt Raum für eigene Fantasien, leider konnte dieser mich nicht ganz überzeugen.

 

Fazit:

 

Ein lesenswerter aber auch spannender Roman, mit schön dargestellten Schauplätzen, die das Fernweh wecken.

Obwohl der Schluss mich nicht ganz überzeugen konnte, gibt es von mir eine klare Leseempfehlung, da das Buch mich mitreißen konnte und ich sehr gut unterhalten wurde.