Rezension

Das Lächeln der Mona Lisa

Das gefälschte Lächeln - Kay Jacobs

Das gefälschte Lächeln
von Kay Jacobs

Bewertet mit 3 Sternen

Der Kunstliebhaber Carl Werner Mackenbach wurde offensichtlich erschlagen - mit einer Reproduktion der „Mona Lisa“. Aber wieso hatte Mackenbach überhaupt eine Reproduktion in seiner Sammlung? Kommissar Unger ist irritiert. Könnte es sich vielleicht um das Original handeln? Aber wie wäre das in den Besitz von Mackenbach gelangt? Eine Menge Fragen, die sich der Kommissar und sein Team stellen müssen. Die Ermittlungen führen sie weit in die Vergangenheit, denn 1911 gab es einen Raub im Louvre. Hängt im Louvre eventuell gar nicht die echte Mona Lisa?

Das Buch lässt sich sehr gut lesen und unterteilt sich in einen aktuelle und in einen historischen Handlungsstrang. Aber am besten gefiel mir der Strang aus der Vergangenheit.

Vincenzo Peruggia  hat viel Glück, als er 1911 im Auftrag die Mona Lisa aus dem Louvre holt. Das Bild hat einiges erlebt, als es auf einem Londoner Trödel auftaucht und von Mackenbach gekauft wird.

Warum aber wurde Carl Werner nun getötet? Es gibt wohl eine Reihe Verdächtiger, die Grund gehabt hätten. Die Personen im Umfeld des Kunstliebhabers sind alle nicht besonders sympathisch.

Kommissar Unger könnte ein wenig mehr Profil vertrag, er wirkt zwar sympathisch, aber auch ein wenig wie ein Muttersöhnchen. Da hat seine Mitarbeiterin Monique mehr Pep.

Die Geschichte ist spannend und hat einige unverhoffte Wendungen.