Rezension

Was wäre wenn....

Das gefälschte Lächeln - Kay Jacobs

Das gefälschte Lächeln
von Kay Jacobs

Inhalt:

Carl Werner Mackenbach wird tot in seiner Villa aufgefunden. Tatwaffe war eine Kopie des berühmten Gemäldes der „Mona Lisa“. Kommissar Unger und sein Team übernehmen die Ermittlungen. Hierbei stoßen stoßen sie unter anderem auf den über 100 Jahre zurückliegenden Raub des Gemäldes aus dem Louvre.

Meinung:

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen - der Raub der „Mona Lisa“ im Jahre 1911 und der Mord an Mackenbach ein Jahrzehnt später. Der Schreibstil ist flüssig und ich hatte keine Probleme, mich in die Story einzufinden. Ungers Art, wie er an die Ermittlungen ran geht, hat mir sehr gefallen. Auch die anderen Ermittler sind authentisch und werden gut beschrieben. Den Pathologen Elmenthal habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Durch seine etwas skurrile Art und wie er immer seinen Fachmännischen Senf dazugegeben hat, fand ich klasse. Sehr interessant fand ich den Kunstraub von 1911 dargestellt. Zur heutigen Zeit wäre es nicht so einfach, ein Bild aus dem Louvre zu stehlen. Ich bin jetzt keine Kunstkennerin, aber diese Geschichte hat mich dazu gebracht, ein Kunstmuseum zu besuchen. Spannung ist von Anfang an gegeben und lässt auch bis zum Schluss nicht nach. Ich muss sagen, dass mich das Buch richtig gefesselt hat und ich es nicht mehr aus den Händen legen konnte.

Ein gelungener Krimi, der mir sehr gefallen hat und den ich nur empfehlen kann.