Rezension

Das Schicksal der Kinder im Schloss

Die Kinder von Schönbrunn -

Die Kinder von Schönbrunn
von Beate Maly

Bewertet mit 5 Sternen

 

          Cover: Das alte Schloss im Hintergrund und Kinder im Vordergrund, passen genau zum Inhalt des Romans. 
Inhalt:  Sommer 1924, Greta und ihre Tochter  Gisela, kurz Gisi leben noch immer im Haus der Eltern, mit ihrer Schwester Emma und deren Ehemann Julius. Greta kümmert sich um den Haushalt mit allem was dazugehört. Sie vergisst dabei zu leben. Emma ihre Schwester macht sie fast jeden Tag darauf aufmerksam, doch unter die Leute zu gehen. Aber Greta trauert noch immer um Gustav ihren Mann, der seit dem Krieg vermisst wird. Greta hegt noch immer die Hoffnung, dass er eines Tages zurückkommt. 
 Gisela darf zu Julius Mutter in die Steiermark fahren und das ohne ihre Mutter. Greta ist es mulmig, ein paar Tage ohne ihre Tochter zu sein.  Um die Tage auszufüllen, spaziert Greta seit langem wieder alleine im Schlosspark von Schönbrunn  und  begegnet dort Melanie einer jungen Frau, die Greta zu einem  Einführungsvortrag zur Ausbildung als Erzieherin ins Schloss Schönbrunn mitnimmt. Naja, Gretas Begeisterung hält sich in Grenzen, sie geht aber mit.  Tage später trifft sie die Entscheidung und meldet sich zur Ausbildung an.  Voller Energie und Tatendrang macht sie sich auf den Weg in ein neues Leben. Wird ihr das gelingen? 

Fazit:
Der zweite Band der widmet sich dem Schloss Schönbrunn. Das nach dem Krieg als Ausbildungsstätte für Erzieherinnen und als Kinderheim diente.  Der Autorin ist es auch hier wieder gelungen ein gut recherchiertes Thema in Romanform an die Leserschaft zu bringen. Fiktion und Wirklichkeit in einem vereint.  Den Mut und die Kraft einzelner Kämpfer in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts  auf Papier zu bringen.  Der Leser leidet und fiebert mit.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung  und ich freue mich auf den dritten Teil.