Rezension

Das Schwert des Ordens

Caliburn -

Caliburn
von Frauke Besteman

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Im Wettlauf mit der Zeit begibt sich Daria auf die Suche nach dem sagen­um­wobenen Schwert Cali­burn. Nach den zutiefst erschüt­ternden Ereig­nissen vor einigen Wochen hat sich Darias Leben dras­tisch ver­ändert, aber dieses Mal hat sie sich bewusst dazu ent­schie­den. Die ihr vom Rat des Ordens aufer­legte Strafe gibt ihr die Mög­lichkeit, sich auf die Suche nach der einzi­gen Waffe zu begeben, die ihrem Erz­feind gefähr­lich werden kann. Doch das mäch­tige Ver­botene Arte­fakt war nicht um­sonst ein ganzes Jahr­tausend unauf­findbar, denn nur, wer sich würdig erweist, wird Cali­burn finden.

Caliburn ist der fünfte Teil der Forbidden Artefacts Reihe und sollte nicht ohne Kennt­nis der vorher­gegang­enen Bände gelesen werden.

 

Rezension:

Als Assistentin der Großmeisterin steht Daria fast ständig unter derer Über­wach­ung. Aller­dings hat sie dadurch auch ein paar Frei­heiten. Plötz­lich soll sie sogar aus dem Gral trinken, um die benö­tigten Fähig­keiten zu erlangen, für die Groß­meisterin Cali­burn – auch als Excali­bur bekannt – zu finden. Daria ist dem Auftrag nicht abge­neigt, will sie das Schwert doch gerne selbst benut­zen, um Noah zu richten. Doch wird sich ein Schluck aus dem Kelch mit ihren Nanito­zyten ver­tragen?

Frauke Bestemans lässt den 5. Band ihrer Urban-Fantasy-Reihe „For­bidden Arte­facts“ wieder direkt an den Vor­gänger („Der Gral“) anschlie­ßen. Die am Ende letzteren Bandes ausge­sprochene Bestra­fung kommt der Prota­gonistin sogar zugute, bietet sie ihr doch sehr bald die Möglich­keit, sich sogar offiziell auf die Suche nach der von ihr erhoff­ten Waffe zu machen. Dabei unter­scheidet sich dieser Band deut­lich von den bis­herigen, denn die Handl­ung besteht zu einem erheb­lichen Teil aus der Absol­vierung von Prü­fungen, um sich als würdig zu erweisen. Leider erreicht diese ‚Prü­fungs-Tour‘ nicht ganz den Span­nungs­pegel, den der Leser von der Reihe gewohnt ist. Das Ende kann dann mit einer erneuten uner­warteten Wen­dung aber wieder ver­söhnen. Ganz neben­bei erfährt die Prota­gonistin erneut über­raschende Neuigkeiten ihres Stamm­baums, die noch Bedeu­tung für die kom­mende Hand­lung bekom­men dürften.

Stilistisch bleibt sich die Autorin – wie in einer so weit fort­geschrit­tenen Reihe natür­lich nicht anders zu erwarten ist – treu. Gerade nach der Wen­dung, mit der dieser Band abschließt, bleibt es span­nend. Wohin könnte der zukünf­tige Weg der Prota­gonistin führen?

 

Fazit:

Trotz eines etwas schwächelnden Mittelteils bleiben Darias Erleb­nisse ‚zwi­schen den Stühlen‘ höchst interes­sant.

 

Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.