Rezension

Das Theater muss überleben

Das Theater am Park – Stimmen der Hoffnung -

Das Theater am Park – Stimmen der Hoffnung
von Valentina May

Bewertet mit 3 Sternen

Die junge Leonora, Tochter des Theaterbesitzers und Intendanten Fritz von Uhlenberg, träumt von einer Karriere als Opernsängerin. Doch ihr Vater hat für sie andere Pläne. Sie soll einen reichen Mäzen des Unternehmens heiraten. Dagegen bestimmt er seinen Sohn Albert als seinen Nachfolger. Doch als der erste Weltkrieg ausbricht, melden sich Albert sowie etliche der Angestellten an die Front. Es scheint das Aus für das Schauspielhaus zu sein. Leonora will das Familienerbe unbedingt erhalten. Doch sie ist eine Frau und wird von der von Männern dominierten Welt nicht akzeptiert.

Dieser Roman gibt dem Leser einen Einblick in die Welt der Oper. Er ist der Auftakt über eine Künstlerfamilie und führt den Leser in die Jahre 1913 bis 1918. Er beschreibt den Kampf einer jungen Frau, ein angesehenes Traditionstheater durch den ersten Weltkrieg zu retten. Lebendig sind die verschiedenen Charaktere beschrieben. Die Handlung, bei der auch eine Liebesgeschichte nicht fehlt, ist ziemlich vorhersehbar. Trotzdem hat mir dieses Buch, auch durch seinen flüssigen Schreibstil, unterhaltsame Lesestunden bereitet. Und somit vergebe ich 3 Sterne und für Liebhaber der leichten Unterhaltung eine Leseempfehlung.