Rezension

Das war ganz großes Kino...

Tod und Spiele - Petra Mattfeldt

Tod und Spiele
von Petra Mattfeldt

Bewertet mit 5 Sternen

Mit dem ersten Band der Reihe „Sekundentod“ gelang der Autorin im Januar 2014 ein sehr gelungenes Debüt als Krimiautorin.

Sehr schön ist die Entwicklung zu erkennen die die Autorin und ihre Protagonisten gegangen sind seitdem.

Du Buch spielt auf zwei Erzählebenen, die Hauptebene dreht sich um einige brutale Morde deren Hintergrund Rache ist. Und bei der zweiten Ebene, dem Nebenschauplatz dreht es sich um Kindesmissbrauch. Wie die beiden zusammengehören könnten war mir sehr lange ein Rätsel, welches Petra Mattfeldt am Ende schlüssig aufgelöst hat.

Der Spannungsbogen beginnt eher sachte um dann den Leser immer mehr in seinen Bann zu ziehen. Je weiter man in der Story vorankommt umso mehr steigert sich die Spannung bis hin zu einem wirklich furiosen Finale.

Besonders gut gelang es Petra Mattfeldt auch dieses Mal, die brutalen Morde anzureißen aber nur soweit, dass der Rest von der eigenen Fantasie erledigt werden muss. So entscheidet letztendlich der Leser wie brutal und detailliert er es gerne haben möchte.

Sehr schön auch dieses Mal die Wendungen die der Fall immer wieder nimmt, so dass der Leser kaum eine Chance hat vor der Auflösung durch die Autorin, zu erkennen wer der oder die Täter sind.

Die Figuren und Schauplätze sind sehr plastisch beschrieben, so dass man das Gefühl hat diese gut zu kennen. Und so erscheinen gerade die Dialoge sehr echt und authentisch.

Die Autorin schreibt so, dass es irgendwann diesen „Point of no return“ gibt, also den Punkt an dem man das Buch auf keinen Fall aus den Händen legen mag.

Obwohl das Buch ohne eine Cliffhanger zum Schluss ausgekommen ist, möchte man dennoch wissen, wie es den Protagonisten in Zukunft ergeht.

Der Roman was wieder einmal ganz großes Kino und ich kann es guten Gewissens empfehlen.

Von mir sind das deshalb 5 von 5 Sternen.