Rezension

Dear Logan

Dear Logan - Ally Carter

Dear Logan
von Ally Carter

Die Geschichte startet mit einem Rückblick in die Kindheit von Maddie und Logan, der dramatisch endet und Maddie aus ihrem Leben im Weißen Haus auf direktem Weg in die eiskalte, einsame Wildnis katapultiert. Die Briefe von Maddie an ihren besten Freund waren eine angenehme Abwechslung in der Geschichte. Man merkt durch sie ganz deutlich wie sich die Freundschaft der Beiden im Laufe der Zeit verändert und sich dann gänzlich in Luft auflöst. Beide hängen bei ihrem Aufeinandertreffen immer noch in der Vergangenheit fest und müssen feststellen, dass ihre Vorstellung des jeweils anderen nicht mehr der Realität entspricht. Beide sind erwachsen geworden, viele unausgesprochene Dinge hängen in der Luft und sie sind plötzlich gezwungen sich diesen zu stellen. Die Geschichte fokussiert sich voll und ganz auf Maddie und Logan und dessen Entführung. Es gibt keine weitere Handlung und auch der Entführer hält sich zurück, so dass es sich manchmal etwas zieht. Die Einsamkeit in der Wildnis und das Gefühl die einzigen Menschen auf der Welt zu sein bringen aber eine gewisse Spannung und trotz des Mangels an weiteren starken Charakteren wird es nie langweilig. Zusammengefasst ein ziemlich gutes Buch.