Rezension

Debütroman

Gegen Liebe gibt es keine Medizin -

Gegen Liebe gibt es keine Medizin
von J. M. Weimer

Bewertet mit 4 Sternen

Nicky ist etwas anders als die typischen Protagonistinnen. Ich finde sie sympathisch , besonders wenn sie verpeilt ist gewinnt sie an Sympathie-Punkte, da es sehr charmant rüberkommt. Sie wirkt schon zynisch, aber das macht das gewisse etwas aus. Ich lese meistens nur die Standards, daher ist eine Abwechslung mal erfrischend. Sie führt das Leben einer Krankenschwester. Max, der beste Freund von Nicky hat mein Herz erobert. Für mich war es so, dass er einfach schon immer in sie verliebt war aber was passiert, wenn ein hübscher Arzt jetzt auch noch dazwischen kommt. Der liebe Jona, der nicht immer ganz so lieb ist in meinen Augen. Trotzdem ist Nicky von ihm ganz schön angetan.
Es erwarten euch auch lustige Momente mit einem Schuss Fremdschämen. Das lockert die Geschichte immer wieder auf und bringt schönen Humor rein. Die Gefühle der einzelnen Charaktere werden so gut wiedergeben, dass man mitleidet und mit ihnen empfindet. Damit entsteht eine gute Basis zu den Charakteren.
Schreibstil finde ich sehr gut! Für mich auch mit der Handlung am wichtigsten, gerade weil die Geschichte noch so gut sein kann, aber wenn sie schlecht geschrieben ist verliere ich leider das Interesse. Das ist zum Glück hier nicht der Fall.
Das Cover ist in verschiedenen Blautönen gehalten und trotzdem kann man alles lesen. Sehr ansprechend.
Ein gutes Debüt von J.M Weimer.