'Der Duft von Orangen' ist eine nette Sommerlektüre für Frauen, die mir beim Lesen viel Spaß bereitete.
Bei BloggdeinBuch wurde ich auf dieses Buch vor allem durch sein Cover aufmerksam. Als ich die Mail bekam, dass ich das Buch rezensieren dürfe, freute ich mich auf eine leichte Sommerlektüre.
Wie bereits gesagt gefällt mir das Cover sehr gut, auch wenn ich es nicht wirklich aussagekräftig finde. Dennoch lässt es darauf schließen, dass es in diesem Roman mehr um das Thema Romantik als Erotik geht.
Der Titel 'Der Duft von Orangen' ist gut gewählt und sehr passend.
Schon nach wenigen Seiten habe ich mich gut in die Geschichte hinein gefunden, was vermutlich besonders an dem guten Schreibstil der Autorin liegt. Es ließ sich flüssig lesen, ich stolperte kaum über Formulierungen und generell beschrieb die Autorin nicht all zu viel und ausgiebig, was das Lesen manchmal sehr zäh werden lässt.
Die Hauptfigur des Romans ist Emmaline (kurz Emm), die nach einem Unfall als Kind immer wieder Episoden durchlebt, in denen sie in eine Art Traumwelt eintaucht. Als Emm dann auf den gut aussehenden, wenn auch älteren Johnny aufmerksam wird, taucht dieser immer häufiger in ihren Episoden auf.
Emm als Hauptfigur gefiel mir sehr gut. Sie wird als selbstbewusste und starke Persönlichkeit dargestellt und die Dialoge zwischen ihr und ihrer besten Freundin Jen ließen mich ab und an schmunzeln.
Johnny als männlicher Akteur in diesem Roman mochte ich auch sehr, jedoch stieß mich der Gedanke ab, dass Emm und Johnny eine Altersspanne von fast 30 Jahren trennte. Das ist jedoch eine persönliche Präferenz.
Die Geschichte an sich fand ich gut erzählt und durch die Einbindung der Episoden auch durchaus spannend und rätselhaft, denn schließlich wollte ich wissen, was es mit diesen Episoden auf sich hatte. Nach etwa 200 Seiten fand ich dann allerdings, dass sich die Geschichte etwas zog, denn alles Folgende hätte man auch auf ein paar Seiten weniger kürzen können.