Der erste Fall
Bewertet mit 5 Sternen
Dies war mein erstes Buch von Andreas Föhr, aber mit Sicherheit nicht mein letztes. In "Totensonntag" erzählt Föhr Wallners ersten Fall. Es gibt zwei parallele Handlungsstränge zwischen denen immer hin und her gesprungen wird. Eigentlich mag ich diese Wechsel nicht. Hier haben sie mich überraschender Weise jedoch überhaupt nicht gestört. Ein Erzählstrang handelt von der "Gegenwart" des Jahres 1992, der zweite spielt im Jahre 1945. Im Verlaufe des Buches verknüpft Andreas Föhr beide Stränge so geschickt miteinander, dass der Spannungsbogen bis zum Ende auf hohem Niveau gehalten wird. Schön fand ich auch den immer wiederkehrenden bayrischen Dialekt und dass die Story durch einen Schuss Humor aufgelockert wurde. "
"Totensonntag" hat alles was ein guter Krimi für mich haben muss - Spannung, Unterhaltung und Anspruch.