Rezension

uneingeschränkte Lesempfehlung

Totensonntag - Andreas Föhr

Totensonntag
von Andreas Föhr

 

Föhrs neuster Fall, ist der kalendarisch älteste, spielt er doch Anfang der 90-iger Jahre. Damals war der junge Clemens Wallner gerade Kommissar geworden, seine Großmutter lebte noch, sie wird von den aus den früheren Büchern bekannten Opa Manfred betrogen und Polizeiobermeister Kreuthner nahm es schon damals mit den Gesetzen nicht so genau. Geschildert wird ein sehr skurriler Fall: Ausgangspunkt der Ermittlungen ist der Fund eines Skeletts, mit einer Kugel im Schädel. Die Nachforschungen führen die beiden Jungspunde zurück bis in die letzten Kriegsmonate. Ohne Zweifel gehören die Romane Föhrs zu dem Besten des Genres der Regionalkrimis, abermals legt er einen außergewöhnlichen gut konzipierten Plot vor, der so manche überraschende Wende birgt. Uneingeschränkte Leseempfehlung, wenn auch an mancher Stelle die Charaktere überzeichnet scheinen.