Rezension

Der Kindermörder

White Sleep - Unschuldig in den Tod - Mark Griffin

White Sleep - Unschuldig in den Tod
von Mark Griffin

Bewertet mit 3 Sternen

Nach ihrer schweren Verletzung ist Holly Wakefield wieder genesen, und schon bittet sie Bishop ein weiteres Mal um Hilfe. In einem weitläufigen Park wurde die Leiche eines Jungen gefunden, sorgfältig drapiert, als ob er schliefe. Doch es bleibt leider nicht bei diesem einen, denn schon ist wieder einer verschwunden. Und obwohl schnell ein Verdächtiger gefunden wird, entwickelt sich das Ganze zu einem Katz- und-Mausspiel, denn der Täter ist hochintelligent, organisiert und auf alle Eventualitäten vorbereitet. Die Zeit läuft, denn noch könnte der verschwundene Junge am Leben sein. 

Vom ersten Band war ich überrascht. Es war ein gut geschriebener Krimi/Thriller, mit interessanten Protagonisten und einem Fall, der zu fesseln vermochte. Hätte der Autor es mit dem Finale nicht so maßlos übertrieben, wäre es ein 5-Punkte-Buch geworden. Die Leute hier sind natürlich noch dieselben und sie sind immer noch ziemlich cool. Allerdings fand ich den Fall relativ fad, zumindest wenn man dann die Lösung vor der Nase hatte. Die war für mich ehrlich gesagt weder sonderlich einleuchtend noch hat sich der megaclevere Täter als sonderlich megaclever herausgestellt. Mir fehlte hier ein wirkliches,  geistiges Duell zwischen Holly und dem Täter, zumal Holly oftmals zu sehr aus dem Bauch raus agiert, "sie weiß es einfach", und das ist mir nicht genug.