Rezension

Der klassische Horrorroman

Es - Stephen King

Es
von Stephen King

Mit 1533 Seiten ist dieses Buch definitv das dickste Einzelwerk, dass ich je gelesen habe. Man könnte meinen, dass es einem so viele Seiten schwer machen in der Handlung zu bleiben, da es schier unmöglich ist es tatsächlich in einem Rutsch zu lesen. Es ist tatsächlich nicht so einfach. Ich habe das Buch als Wege-Buch auserkoren und es täglich auf dem Weg zur Uni gelesen. Daher habe ich fast einen Monat geraucht. Durch die ständigen Wechsel zwischen den 50ern und 80ern ist es nach einer Pause tatsächlich nicht ganz leicht genau zu wissen wo man ist, aber mit einer Seite zurück funktioniert es ganz gut. Prinzipiell bin ich eigentlich kein großer Fan davon, wenn Bücher in der Zeit springen, hier schafft es Stephen Kinge gerade dadurch Spannung aufzubauen. Manche Passagen sind allerdings wirklich etwas langatmig. Aber das verzeihe ich ihm gerne, denn dieses Story ist einfach faszinierend. Natürlich ist sie auch wahnsinnig verstörend und abstrus, aber gerade das mag ich an seinen Büchern so.
Ich habe eine recht ausgeprägte Phobie vor Clowns, daher habe ich mich schon lange um das Buch rumgedrückt, konnte jetzt aber doch nicht mehr widerstehen. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich es als Jugendliche nicht gelesen habe, das wäre sicher nur Futter für meine Angst gewesen, aber jetzt mit 26 war es ein wirklich spannendes und unterhaltsames Buch.
Einen Miniabzug gibt es dafür, dass es sich an manchen Stellen einfach ein bisschen zu sehr zieht.