Rezension

Der Mann aus dem Vatikan

Don Cavelli und der tote Kardinal: Die erste Mission - David Conti

Don Cavelli und der tote Kardinal: Die erste Mission
von David Conti

Bewertet mit 5 Sternen

Papst Julius II. war Capitano Umberto Cavelli dankbar, so dankbar, dass Cavelli nicht nur pekuniären Zuwendungen erhielt, sondern auch ein Wohnrecht für sich und seine Nachkommen bis zum Jüngsten Gericht. Seither leben die Cavellis also im Vatikan. Auch Donato Cavelli lebt dort, obwohl er kein Kirchenmann ist. Als Kardinal Eduardo Fontana unter mysteriösen Umständen in der in der Negevwüste stirbt, macht sich Don schon seine Gedanken, denn er war mit dem Kardinal befreundet. Dann erhält er auch noch von einem Notar ein verschlüsseltes Dokument. Zusammen mit Pia Randall, der Nichte des Kardinals, macht er sich daran, herauszufinden was Eduardo in die Wüste getrieben hat. Sie kommen einer großen Sache auf die Spur, welche den Vatikan und die ganze Welt erschüttern könnte.

Das Buch liest sich toll und ist spannend. Auch die Örtlichkeiten sind sehr atmosphärisch beschrieben und ich würde gerne mal auf den Wegen, die hier beschrieben sind, durch den Vatikan schlendern.

Der Prolog macht gleich neugierig, weil sich wohl niemand ohne Wasser in die Wüste begibt. Welche Schuld hat Kardinal Eduardo Fontana auf sich geladen, um einen solchen Weg zu gehen?

Don Cavelli hat zwar mit der Kirche nichts am Hut, aber irgendwie ist er auch nicht von dieser Welt. Mit Menschen kann er nicht so viel anfangen und er liebt die Ruhe, die er im Vatikan hat. Ganz anders ist da der Wirbelwind Pia Randall. Sie ist intelligent und sehr direkt und so bringt sie Cavelli auch schon mal in Verlegenheit. Es ist einfach toll, wie die beiden gemeinsam agieren. Ihre Spurensuche führt sie dann weg vom Vatikan nach Amerika. Aber auch die anderen Charaktere sind interessant.

Die Geschichte ist geheimnisvoll und spannend, aber auch unterhaltsam. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen.

Lesenswert!