Rezension

Der Raub der Stephanskrone

Der Raub der Stephanskrone - Beate Maly

Der Raub der Stephanskrone
von Beate Maly

Bewertet mit 5 Sternen

Österreich-Ungarn im 15. Jahrhundert: Helene ist Mutter eines Sohnes und Witwe, als sie die Kammerfrau der Herzogin Elisabeth von Österreich wird. Helene wird gegen ihren Willen verheiratet, doch ihre Tätigkeiten im Dienste der Herzogin Elisabeth sind so zeitraubend, dass sie sowieso die meiste Zeit nicht zu Hause verbringen kann. Elisabeth ist inzwischen Königin von Ungarn, als ihr Mann stirbt. Sie beauftragt Helene damit, die Stephanskrone zu rauben, damit Elisabeths ungeborener Sohn nach der Geburt zum neuen Herrscher gekrönt werden kann.

Mein Leseeindruck:

Als erstes kann ich sagen, dass mich das Buch überrascht hat. Anhand des Klappentextes hatte ich erwartet, dass es in der Geschichte vorwiegend um den Raub der Stephanskrone gehen würde. Dem ist aber nicht so. Eigentlich sind es nur die letzten ca. 60 Seiten, die sich um den Raub drehen.

Die Hauptprotagonistin ist Helene, die Kammerfrau von Elisabeth. Ich fand es sehr spannend, ihre Geschichte zu verfolgen. Anfangs war Helene mir mit ihrer manchmal recht rauen Art auch nicht wirklich sympathisch, aber im Laufe der Handlung erfahren wir, warum Helene so geworden ist. Ihre Entwicklung bzw. ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Ich war sehr gefesselt von dem Buch und habe schnell in die Geschichte hineingefunden. Bald konnte ich es auch nicht mehr aus der Hand legen und wollte nur noch wissen, was als nächstes passieren wird.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen und packenden Schreibstil, dabei schreibt sie zugleich leicht und locker.

Ich habe das Lesen des Buches sehr genossen und möchte auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin lesen!