Rezension

Der Ruf der Highlands

Der Ruf der Highlands - Amy Cameron

Der Ruf der Highlands
von Amy Cameron

Bewertet mit 4 Sternen

Lili unterrichtet als Lehrerin an einer Mädchenschule in Edinburgh. Ihre Lieblingsschülerin ist die 11-jährige Isobel. Isobel kommt aus den Highlands und lebt dort mit ihrem Vater zusammen. Ihre Mutter ist bereits tot - ein Selbstmord, wie es scheint. Zu Weihnachten kommt Isobels Vater nach Edinburgh, um seine Tochter nach Hause zu holen. Dabei lernt er Lili kennen und verliebt sich in sie. Er macht ihr einen Heiratsantrag. Lili ist hin- und hergerissen. Ihr gefällt Isobels Vater auch sehr, aber sie kennt ihn doch kaum. Soll sie ihn wirklich heiraten? Da stirbt unerwartet ihre Mutter, und jetzt hält sie nichts mehr in Edinburgh. So nimmt sie den Heiratsantrag an und reist mit Isobel und ihrem Vater in die Highlands. Dort lernt sie ihern Verlobten von einer gänzlich anderen Seite kennen, die ihr gar nicht gefällt, und auch Isobel ist plötzlich wie verwandelt. Auch die übrigen Familienmitglieder nehmen sie nicht unbedingt mit offenen Armen auf. Wo ist sie da nur hingeraten? Und welches Geheimnis umgibt die Familie?

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Der Schreibstil ist flüssig, die Handlung plausibel und nachvollziehbar, und die Charaktere sind schön herausgearbeitet. Die junge Lili war mir auf Anhieb sympathisch, nur etwas verwundert hat es mich, daß sie so schnell den Heiratsantrag angenommen hat. Aber vielleicht war das zu  Beginn des 20. Jahrhunderts, in dem die Geschichte spielt, ganz normal.

Auf jeden Fall hat es mir viel Freude gemacht, diesen Roman zu lesen. Ich konnte mich in Lili hineinversetzen und habe ein paar schöne Stunden mit dem Buch verbringen können.