Rezension

Des Teufels Drucker

Des Teufels Drucker - Rainer M. Wacke

Des Teufels Drucker
von Rainer M. Wacke

Bewertet mit 5 Sternen

Ewald ist 10 Jahre alt, als er erstmals heimlich über die Mauer zum angrenzenden Kloster klettert. Eines Tages wird er erwischt, aber die erwartete Strafe bleibt aus. Stattdessen darf er ganz ins Kloster ziehen und wird dort unterrichtet. Als er alt genug ist, wird er Novize. Er ist sehr talentiert und hilft bald Bruder Reginald regelmäßig in der Bibliothek. Doch eines Tages muss er das Kloster verlassen und macht sich auf nach Mainz, wo er Arbeit in einer Druckerei bekommt. Dort erhält er den Auftrag, den „Hexenhammer“ zu drucken und später das Buch unter die Leute zu bringen…
* Meine Meinung *
Ich habe diesen Historischen Roman mit Begeisterung gelesen! Die Geschichte wird so mitreissend und spannend erzählt, dass man gar nicht mehr aufhören mag mit dem Lesen. Die Lebensgeschichte von Ewald ist farbenprächtig und bildhaft geschildert. Man kann sich gut in ihn hineinversetzen.
Besonders gut hat mir der erste Teil gefallen; das Heranwachsen von Ewald im Kloster. Ich interessiere mich sehr für das Mittelalter und das Klosterleben früher, und beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass es tatsächlich genau so gewesen sein könnte damals.
Auch die anderen Abschnitte – Ewalds Arbeit in der Druckerei und als Handelsreisender – sind detailliert und spannend geschrieben und man fühlt sich tatsächlich in die Zeit zurückversetzt.
„Des Teufels Drucker“ ist Band 1 der Familiesaga „Die Erben Gutenbergs“. Der Leser darf sich also auf eine Fortsetzung freuen! Ich warte nun mit Spannung auf den zweiten Teil!