Rezension

die Geschichte der Caroline Mikkelsen

Das Lachen der Pinguine -

Das Lachen der Pinguine
von Arabella Meran

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext / Inhalt:

In ihrem packenden Roman zeichnet Arabella Meran die facettenreiche Lebensgeschichte von Caroline Mikkelsen, die als erste Frau die Antarktis betrat.
Das Lebensbild einer gefühlvollen und weltoffenen Frau, die lange Zeit von der Geschichte vergessen war.
Frederikshavn 1931: Im Fischhandel ihrer Familie lernt die neugierige, lebenslustige Caroline den charmanten Kapitän Klarius Mikkelsen kennen. Von seiner Stimme und seinen blauen Augen fühlt sie sich in eine Welt der Entdeckungen in weiter Ferne getragen. Sie folgt ihm in den norwegischen Walfanghafen Sandefjord und setzt durch, dass sie ihn auf seiner nächsten Expedition begleiten darf. 1935 betritt Caroline Mikkelsen als erste Frau das ewige Eis der Antarktis. Doch dieser Meilenstein erregt kaum Aufsehen. Zurück in Sandefjord begnügt sich Caroline nicht damit, zu Hause auf ihren Mann zu warten, sondern baut ihre eigene Nähschule auf. Erst 60 Jahre später sucht die erfolgreiche, aber unglückliche Journalistin Jesse Brubaker nach der vergessenen Pionierin und will ihre Geschichte erzählen. Als sie die Südpolreisende endlich aufspürt, verändert die Begegnung Jesses eigene Zukunft.
Ein faszinierender Roman, der die wahre Lebensgeschichte von Caroline Mikkelsen mit der Suche einer modernen Frau nach Lebensglück verwebt.

Cover:

Das Cover zeigt eine Frau zwischen einer Gruppe Pinguine im ewigen Eis. Von hohen Bergen und einer eisigen Landschaft sind sie umgeben. Das Cover ist optisch und farblich toll gestaltet.

Meinung:

Hier wird die Geschichte der lebenslustigen und neugierigen Caroline erzählt, welche im Fischhandel ihrer Familie mithilft und dort den charmanten Kapitän Klarius Mikkelsen kennenlernt und mit ihm nach Norwegen zieht. Als er auf Expedition geht, darf sie in begleiten und wird so zur ersten Frau der Antarktis. Doch das ist nicht alles. Gute 60 Jahre später versucht eine junge, aber recht unglückliche Journalistin, namens Jesse Baker, die Geschichte der ersten Frau der Antarktis nachzuerzählen und sucht diese auf. Die folgenden Erlebnisse verändern die Leben beider.

Doch möchte ich hier noch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück. 

Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. Man kommt schnell und gut in die Handlungen und Erzählungen hinein. Der Prolog ist stimmungsvoll und die wechselnden Perspektiven und die verschiednen Zeitstränge machen es sehr unterhaltsam und fesselnd, da man stets gern mehr erfahren möchte. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und die Orts- und Zeitangaben zu Beginn der Kapitel sind sehr hilfreich. Auch das Einbinden der Briefe ist ein tolles Stilmittel und lässt eine eigene Atmosphäre zu.

Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und auch deren Entwicklung hat mich überrascht und mit gut gefallen. Zwei starke und besondere Freuen spielen hier eine große Rolle. 

Der historische Anteil über Caroline Mikkelsen wirkt gut recherchiert und authentisch. Auch die Umgebung und Zeit wird gut aufgegriffen. In den jeweiligen Zeitsträngen findet man sich gut hinein und kann diese auch gut unterscheiden. 

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und zudem sehr interessant und atmosphärisch. Besonders die Einblicke der jungen Caroline haben mich sehr fasziniert. Toll fand ich auch, wie die beiden Geschichten von Caroline und Jesse miteinander verwoben wurden. Emotionen und Gefühle werden hier sehr gut herübergebracht und die Geschichte selbst wird sehr bildlich und detailreich erzählt. Die Handlungen und Geschehnisse sind nachvollziehbar und es lässt sich sehr angenehm und gut lesen. 

Eine Mischung aus Erzählung, historisch wahren Ereignissen und fiktiven Elementen, die das ganze rund machten. Das Verbinden der Erzählstränge macht das Ganze sehr spannend. 

Fazit:

Spannende Geschichte, mit historischen Ereignissen und einem fiktiven Drumherum erschaffen, was es sehr faszinierend und unterhaltsam macht.