Rezension

Die Gezeiten gehören uns

Die Gezeiten gehören uns -

Die Gezeiten gehören uns
von Vendela Vida

Eulabee ist sehr dick befreundet mit der Maria, dazu gehören noch in der Clique Faith und Julia. Alle sind 13 Jahre alt und gehen in eine elitäre Mädchenschule in San Francisco. Sie wohnen direkt am Meer mit dem Blick zur Golden Gate Bridge. Sie sind alle "in between", also zwischen Mädchen und Frau und erleben immer mehr wie Männer sie mit Blicken begutachten und ihre Macht. Dann verändert sich das Verhältnis der Freundinnen durch ein Ereignis. Ein Mann in einem weißem Auto fragt Eulabee nach der Uhrzeit, Maria ist fest der Meinung, dass der Mann sich unsittlich dabei angefasst habe. Eulabee hat dies nicht gesehen und bleibt bei der Meinung, dass nichts vorgefallen ist. Marias Beobachtung schlägt hohe Wellen, doch da Eulabee bei ihrer Aussage bleibt, dass nichts vorgefallen sei, wird sie von ihren Freundinnen und Mitschülerinnen ausgegrenzt...

Für mich war das Buch ein Glücksgriff. Die Autorin versteht gut die Lebenssituation dieses Mädchen, die Dynamik unter Jugendlichen und das erwachende Interesse an Jungs zu beschreiben. Es ist ohne Sensationslust geschrieben und für mich sehr glaubhafter und autentischer Roman. Für mich war das Buch sehr lesenswert!