Rezension

Die indische Kugel verführt ihre Besitzer

Die indische Kugel -

Die indische Kugel
von Hübener Matthias

In seinem neuen Roman „Die indische Kugel“ erzählt der Autor Matthias Hübener, eine faszinierende Geschichte aus der Sicht von Gut und Böse, wobei die indische Kugel eine entscheidende Rolle spielt.

Inhalt:
Das Böse ist nur ein Gedanke. Eine funkelnde Kugel rollt durch die Welt und schlägt die Menschen auf unerklärliche Weise in ihren Bann. Ihr Radius ist weit gespannt und reicht in die verschiedensten Ecken der Welt und der Zeit. Die Kugel verführt ihre Besitzer, entfacht Böses. Und sie rollt in jeden Winkel. Für die meisten ist sie unwiderstehlich, magisch und oft tödlich. Nur wenige erkennen ihre Gefahr und die Notwendigkeit, die Menschen vor ihr zu schützen. Zu ihnen gehört Graham Yeomans, ein ebenso begnadeter Schachspieler wie großer Indienreisender - und außerdem heimlicher Hüter der Kugel und liebevoller Beschützer von Paul und Lynn, den Kindern seiner verstorbenen Schwester. Bis zum Tag seines Unfalls.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird in fünf Umdrehungen, die Verhängnisvoller nicht sein könnten, erzählt.

Die bläulich funkelnde Kugel trägt eine dunkle Macht in sich, die durch alle Zeiten Spuren der Verwüstung hinterlässt und für den, der sie trägt, tödliche Gefahr bedeutet.

Als Graham, der ein ebenso begnadeter Schachspieler wie großer Indienreisender - und heimlicher Wächter der indischen Kugel im Koma liegt, beginnt eine abenteuerliche Jagd nach seinem Geheimnis. Graham versucht Lynn telepathisch in ihren Träumen vor der Gefahr zu warnen, doch sie erzählt ihrem Bruder Paul davon und sein Interesse ist geweckt.
Auf unterschiedliche Weise versuchen Lynn und Paul hinter das Geheimnis zu kommen. Während Lynn mit ihrer besten Freundin für das Gute steht, wird Paul im Laufe der Geschichte immer stärker auf die dunkle Seite gezogen.

In Rückblenden erzählt Graham seine Lebensgeschichte, die stark verbunden ist mit verschiedenen Kulturen, alten Mythen, Legenden und herrlich beschriebenen Landschaften wobei der Aufenthalt in Indien, die größte Rolle spielt.

Das offene und relative ruhige Ende hat mich dann doch etwas überrascht.

Fazit:
Dem Autor ist es hervorragend gelungen, hier eine lesenswerte Geschichte über den Kampf von Gut gegen Böse in einem völlig neuen Gewand zu erzählen, der ich gerne gefolgt bin. Die fiktiven Protagonisten sind mit ihren eigenen Geschichten und Entwicklungen, bildlich gut in der Handlung, eingebunden.
Von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung!