Rezension

Die Jagt geht weiter

Die Sichel des Todes - Dieter Beckmann, Maria Rhein

Die Sichel des Todes
von Dieter Beckmann Maria Rhein

Münster, 1877. Kommissar Heinrich Maler wird von der Preußischen Geheimpolizei beauftragt, den Millionär John Rodman, der seit einiger Zeit Drohbriefe erhält, zu beschützen. Kurz darauf findet man Rodman erhängt in seinem Arbeitszimmer. Alle Spuren deuten auf einen Zusammenhang mit einem verschollen geglaubten Urevangelium, dessen Auftauchen die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Hat die Kirche etwas mit dem Mord zu tun oder hat der Auftragsmörder »Die Sichel« seine Hand im Spiel?

Das Cover:
Das Cover hat mich richtig neugierig gemacht. Was es wohl mit dem Papierstapel auf sich hatte? Notizen zu dem Fall oder geheime Briefe? Ich finde es großartig gemacht, es gefällt mir sehr gut.

Schreibstil:
Auch dieser Teil hat sich einfach nur super lesen lassen. Wie in dem Vorgänger sind auch hier die Zeilen und die Zeit beim Lesen super schnell vergangen. 
Das Einbeziehen der ganzen historischen Hintergründe fand ich sehr schön, da wurde beim Lesen die Geschichte noch lebendiger.

Die Spannung war genau richtig dosiert und hat sich auch immer wieder gesteigert.

Charaktere:
Es war schön wieder von den Charakteren Heinrich und Jolmes zu lesen. Da ich sie schon kennen lernen durfte viel es mir auch leichter mich in sie hineinzuversetzen. Aber auch die neuen Charaktere fand ich wieder super ausgearbeitet. Ihre Vorgeschichte, ihre Handlungen, ihre Beziehungen, ihr Leben. Ein tolles und aufregendes Leseerlebnis ist mit ihnen garantiert!

Wer den Vorgänger schon gelesen hat, sollte auch an diesem Teil hier nicht vorbei gehen. Es war auch wieder ein richtiger Erfolg.