Rezension

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Die japnaische Gefahr

Japantown - Barry Lancet

Japantown
von Barry Lancet

Bewertet mit 4 Sternen

Jim Brodie wohnte in San Francisco. Er ist in Tokio geboren und aufgewachsen, bis seine Eltern sich scheiden ließen. Seine Mutter zog mit ihm in die USA. Da er ab und zu der Polizei hilft, wurde er nach Japantown gerufen. Zwei Männer, eine Frau und zwei Kinder sind bestialisch ermordet worden. Mitten in der Fußgängerzone. Und es findet sich ein japanisches Schriftzeichen, ein Kanji bei den Ermordeten. Jim kennt das Zeichen, denn es ist das gleiche, dass auch bei der Ermordung seiner Frau Mieko vor vier Jahren gefunden wurde. Doch das Zeichen ist ihm unbekannt.  Die Ermordeten waren Verwandte des japanischen Medienmoguls Katsuyuki Hara, und dieser beauftragte Jim und mit ihm die Brodie Security in Japan mit der Aufklärung, eigentlich erwartete er sogar, dass Jim die Mörder umbrachte…

Jim Brodies Vater Jake war Teilhaber dieser Security gewesen und Jim hatte seinen Anteil geerbt. Und so flog er nach Tokio um sich u. A. zu informieren. Mit einem Kollegen ging er zu dem Dorf, von dem ein Bruder eines Brodie-Mitarbeiters gesprochen hatte. Doch er stach in ein Wespennest, denn es ging um eine gemeingefährliche Vereinigung, und aus diesem Dorf war noch niemand lebend zurückgekehrt, der nicht dazugehörte…

Als Jim jedoch wieder zurück in den USA war, erwartete ihn etwas unermesslich Grausames…

Wird Jim Haras Wunsch nach Tötung der Mörder erfüllen? Jim ist  nicht so ein Mensch, der kurzerhand andere tötet, auch wenn diese getötet haben. Wie haben es Jim und Noda geschafft in dieses Dorf hinein, und vor allem lebend wieder heraus zu kommen? Und was ist mit Jenny? Wird er sie finden und befreien können? Das alles liest man in diesem Buch.

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil war unkompliziert, man muss sich nicht fragen, was der Autor da gerade meint. Die Spannung begann mit Rennas Anruf bei Jim Brodie und den Morden in Japantown. Sie hielt sich über das ganze Buch bis zum Schluss. Ich war auch gleich von Anfang an in der Geschichte drin und konnte mich sehr gut in alle Protagonisten hineinversetzen. Ich litt mit Jim wenn er an den Tod seiner Frau dachte, ich freute mich, als er Homeboy verprügelte, der ihm danach drohte. Und ich hatte mir ihm Angst, als er sie hatte. Auch wenn das Buch ab und zu mal Längen hatte, hauptsächlich wenn es um japanische Kunst und Kultur ging, blieb es doch durchgängig spannend. Vier Sterne von mir dafür.

Kommentare

Lerchie kommentierte am 18. März 2015 um 11:59

Es soll natürlich

Die japanische Gefahr

heißen!