Rezension

Die kleine Spinne widerlich von Diana Amft

Die kleine Spinne Widerlich - Diana Amft

Die kleine Spinne Widerlich
von Diana Amft

Bewertet mit 5 Sternen

Die Geschichte
Hallo, mein Name ist Widerlich, und ich bin eine kleine Spinne. Ich lebe seit kurzem in meinem ersten kleinen Netz und habe so meine ersten Erfahrungen mit Menschen gemacht. Und weil mich das so beschäftigt gehe ich jetzt zu meiner Mutter und frag sie mal warum die Menschen denn alle solch eine Angst vor uns haben...

Der Anfang...

    Die kleine Spinne sitzt in ihrem ersten selbstgesponnenen Netz und denkt nach. Sie denkt und denkt und denkt...
    Und plötzlich mach sie sich entschlossen auf den Weg ...
    ... zu ihrer Mama.

Meine Gedanken zum Buch
Kinderbücher erreichen mich eigentlich nur durch ihr Cover. Denn ich suche nicht speziell danach. Oder sagen wir nicht mehr, denn meine Kinder sind alt genug ums selber Kinder zu haben. Also springen mich die Bücher vor allem wegen den Covers an. Und wenn mich eins neugierig macht, schau ich auch rein. So auch bei diesem Buch.

Das Cover ist so süss. Und der Titel... Hach, der Name tut mir ja schon leid, aber ich weiss wie er zustande kommt. Schliesslich hab ich auch eine Phobie. Aber man muss einfach in dieses Buch gucken, denn die kleine Spinne ist so süss, wer könnte ihr da widerstehen?

Der Schreibstil von Dina Amft ist natürlich sehr einfach und Altersgerecht. Die Texte sind kurz gehalten, und auf den Punkt gebracht. Es ist also kein Buch welches man am Abend vorlesen kann. Naja, kann schon aber es hat eben nicht viel Text. Was es in dem Alter nicht braucht, wichtig ist hier mehr die Botschaft und die Bilder.

Was die Illustrationen von Martina Matos angeht, wie gesagt, sie sind einfach süss. Sie sind Liebevoll gezeichnet, Detailiert aber nicht zu sehr, sie sollen ja nicht ablenken sonder sollen die Geschichte begleiten.

Und die Geschichte ist toll. Es geht darum das Widerlich verstehen möchte warum die Menschen Angst vor ihnen haben. Doch so einfach scheint es nicht zu sein. Also macht sie sich auf den Weg zur Mama um diese um Rat zu fragen, aber diese hat keine befriedigende Antwort parat also besucht sie ihren Onkel und dann klappert sie die ganze Familie  und ihre Freunde ab. Bei jedem bekommt sie eine eigene Ansicht vorgetragen. Und so bekommt sie verschiedene Meinungen zu hören.

Es geht eigentlich ums anders sein. Das Menschen angst haben vor dem was sie nicht kennen. Egal ob das nun das Aussehen ist, woher sie kommen, was die denken oder sie leben... Es geht darum das andersein nicht schlecht ist. Es ist halt einfach nur anders und das man, wenn man, wenn man die Menschen so akzeptiert wie sie sind, eben keine Angst mehr haben muss.

Mein Schlussfazit
Eine Geschichte übers anders sein, und warum haben die anderen Angst vor mir.