Die Last der Vergangenheit
Bewertet mit 3 Sternen
Manchmal ist die Last der Vergangenheit zu zweit leichter zu tragen...
Beverly ist 18 und gerade neu am College, da fällt sie im wahrsten Sinne des Wortes Liam in die Arme. Doch obwohl eine anfängliche Spannung zwischen ihnen besteht und diese wohl keiner der beiden leugnen kann, können sie nicht zusammen sein - Liam ist in einer Beziehung mit Madison und Beverly will da nicht dazwischen funken. Oder doch? Und vorallem, was verheimlicht Liam ihr und warum verdeutlicht er ständig und bei jeder Gegelegenheit, dass er sich nie von seiner Freundin trennen würde...?
Mich hat der Klappentext sofort angesprochen, da ich solche Geschichten doch sehr gern lese. Allerdings muss ich gestehen, ich war ein wenig enttäuscht. Die Umsetzung der Geschichte hat mir nicht so zugesagt. Das ständige hin und her war auf die Dauer einfach sehr nervig. Wobei ich auch die ein oder andere Handlung von Beverly in keinster Weise nachvollziehen konnte und auch ihre ständigen Versuche über alles zu reden bzw. es eher zu zerreden. Mich hat es auch sehr gewundert, dass sie mit ihrer Mitbewohnerin Holly sofort über ihre verstorbene Mutter geredet hat, obwohl sie betonte, mit niemand sonst darüber zu sprechen. Das fand ich unglaubwürdig.
Auch die Geschichte um Liam - es war ein guter Ansatz - allerdings fand ich den Grund, eine Beziehung zu einem Menschen aufrechtzuerhalten den man nicht liebt, einfach fadenscheinig.
Ausserdem muss ich auch sagen, ich wurde mit den Figuren im Roman einfach nicht warm. Sie hatten für mich keine Tiefe und blieben blass und farblos.
Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig, sehr einfach und unaufgeregt. Es hätte abwechslungsreicher sein können und einige Szenen hätte einfach detailreicher sein können, so dass man sich als Leser die Orte bzw. Charaktere besser vorstellen kann.