Rezension

Die letzte Dichterin

Die letzte Dichterin - Katharina Seck

Die letzte Dichterin
von Katharina Seck

Bewertet mit 5 Sternen

Eine schöne Geschichte über die Magie der Fantasy und wie schnell man sie verlieren kann.

Cover:  Das Cover hat für mich nicht direkt vermuten lassen um was für ein Genre es sich handelt, aber es greift sehr schön Details aus der Geschichte auf.

 

Inhalt: Die Magie in Phantopien ist schon seit Jahren verschwunden nur in der Stadt Fernab glüht noch ein Funken des alten Glanzes. Die Dichterin Minna Fabelreich wünscht sich nichts sehnlicher als dort mit ihren Künsten aufzutreten. Als sie eines Tages eine Einladung zum Dichterwettstreit erhält, macht sie sich gemeinsam mit Finn, dem Schatzsucher, auf den Weg Fernab zu finden.

 

Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Er lässt sich sehr schön lesen und es ist sehr einfach in die Welt von Phantopien einzutauchen.

Die Charaktere sind gut durchdacht und bleiben sich treu. So ist Minna eine Geschichtenerzählerin, die bis zum Schluss immer das Gute im Menschen sieht und ihren Künsten verbunden ist. Finn Minengräber verfolgt seinen Traum und findet heraus, dass ihn mehr ausmacht, als er gedacht hat.

Die Königin macht für mich in der Geschichte fast die größte Veränderung mit oder findet einfach nur wieder zu ihrem ursprünglichen ich.

Für mich haben die Charaktere der Geschichte um Phantopien und Fernab lebendig gemacht.

Ich fand es ein wenig Schade, dass die eigentliche Reise nach Fernab verhältnismäßig kurz beschrieben wurde. Hier hätte ich mir mehr Inhalt gewünscht. Gerade weil es auch das Zusammenwachsen von Minna und Finn beschreibt, was in der folgenden Geschichte noch von Bedeutung ist und damit realistischer gewirkt hätte.

Zwar gab es in der Geschichte kein umfassendes Happyend, aber dies war für mich mit der Geschichte stimmig, obwohl ich es dem Gabensucher gegönnt hätte und auch Finn.

Gut gefallen hat mir auch, dass der Leser von den Hauptcharakteren noch einen Ausblick über den weiteren Werdegang erhalten hat, so fällt es leichter sich von der Welt Phantopien zu verabschieden.

 

Fazit: Eine schöne Geschichte über die Magie der Fantasy und wie schnell man sie verlieren kann.