Rezension

Die Menschlichkeit siegt

Wo vielleicht das Leben wartet -

Wo vielleicht das Leben wartet
von Gusel Jachina

Bewertet mit 5 Sternen

Die Geschichte eines Transportzuges mit 500 hungernden Kindern, ergreifend und spannend geschrieben

In Kasan herrscht 1923 eine bittere Hungersnot. Vom Wolgagebiet soll der ehemalige Soldat Dejew fünfhundert hungernde und frierende Waisenkinder in das „gelobte Land“ Samakand bringen. Doch es fehlt ihm an allem Notwendigen. Kleidung, Medikamente, Lebensmittel und auch am Heizmaterial ist zu wenig vorhanden. Es beginnt ein Kampf ums Überleben. Kann er die Kinder lebend ans Ziel bringen?

Dieser Roman, der auf historischen Tatsachen beruht, schildert die erste Fahrt des Zuges zur Rettung obdach- und elternloser Kinder zwischen zwei und dreizehn Jahren durch ein Land, in dem noch immer der Bürgerkrieg wütet. Über 6.600 Kilometer ist der Weg bis zum Ziel. Er ist ein Teil sowjetischer Geschichte, düster und hochemotional geschrieben.

Mein Fazit:

Ein Roman, der ab der ersten Seite fesselt. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.