Rezension

Die Reise in die Vergangenheit

Hexenkinder
von Sabine Bürger

Bewertet mit 2.5 Sternen

2,5 von 5 Punkten

Was würdest Du tun, wenn Du in die Vergangenheit reisen könntest? Würdest Du es machen? Auch wenn es gefährlich ist?

 

Für die elfjährige Samantha und ihre beiden Freundinnen ist eines klar, sie wollen dieses Abenteuer wagen. Denn nachdem sie die geheime Pforte entdeckt und von Samanthas Mutter, deren Zeitreise erzählt bekommen haben, packt sie die Abenteuerlust.

Heimlich soll es geschehen... niemand soll wissen was die drei Mädchen planen.

Doch in der Vergangenheit angekommen, kommt es zu Problemen und die Rückkehr von Samantha ist gefährdet.

 

 

 

„Hexenkinder – Das Fenster in die Vergangenheit“ ist der Debütroman von Sabine Bürger. Ich selber würde ihn, nach dem Lesen, in die Sparte „Jugendbuch für Leser ab ca. 10 Jahren“ einordnen.

 

Gleich zu Beginn fiel mir bereits auf, dass es sich hier um eine Geschichte handelt, die ganz anders ist, als ich sie vor dem Lesen noch erwartet habe.

Wie lernen Samantha kennen, die mit ihrer Familie ins Ländliche gezogen ist. Alles ist neu, Freunde muss sie noch finden und auch mit ihrem Bruder hat sie oft Streit. Dann trifft sie die Zwillinge und sie freunden sich schnell an.

 

Nun dachte ich, dass es auch mit ihrer Zeitreise losgehen könnte. Doch zunächst lernen wir den Mittelalterbesuch von Samanthas Mutter kennen.

Weiter möchte ich darauf auch nicht eingehen, trotzdem fand ich während des Lesens noch, dass es zu zeitaufwändig war. Immerhin dauert es ca. 130 Seiten, bis dann auch Samantha dran war.

 

Nach Beendigung hingegen würde ich sagen, dass der erste Teil zwar kleiner gehalten werden könnte, trotzdem ist diese Vorgeschichte wichtig.

 

Aber man merkt, dass Sabine Bürger viel Herz in ihr Buch gesteckt hat. Die Personen sind sehr schön beschrieben und auch die Idee des Zeitreisens gefällt mir gut. Gerade auch Soraya, Samanthas Mutter, fand ich sehr sympathisch.

Der Schreibstil von Frau Bürger ist bildlich gehalten und auch für junge Leser geeignet.

 

Allerdings sind mir hier auch Namen aufgestoßen, denn Florian Falco und Griselda Gisela sind keine Namen, die man seinen Kindern heute gibt. Oder irre ich mich da?

Und auch Logikfehler muss ich leider bemängeln. So würde ich behaupten, dass Handys im Mittelalter nicht funktionieren können und auch Handlungen von Personen eine gewisse Nachwirkung auf die Zukunft haben müssen.

 

Zusätzlich wurden gerade die spannenden und kaum lösbaren Stellen einfach zu schnell beendet. Wobei die Auflösung immer zu simpel, für meinen Geschmack, war.

 

Mein Fazit:

Auch wenn ich „Hexenkinder – Das Fenster in die Vergangenheit“ gerne gelesen habe, es gab Stellen und Seiten, die ich mir anders gewünscht hätte.

Von daher muss ich Punkte abziehen.

Kommentare

Cthulhu kommentierte am 12. Dezember 2013 um 23:05

Florian Falco und Griselda Gisela sind immer noch besser als Kevin Jason und Shanaya Chantal... :-D

simsa korrigierte am 13. Dezember 2013 um 08:52

Überzeugt! :D