Rezension

Die Schöne und der Tod

Die Schöne und der Tod - Bernhard Aichner

Die Schöne und der Tod
von Bernhard Aichner

Bewertet mit 3 Sternen

"Die Schöne und der Tod" von Bernhard Aichner ist ein Krimi der besonderen Art.
Max ist Totengräber in einem kleinen Dorf in Österreich. Er mag seinen Job und ist zufrieden mit seinem Leben. Bis eines Tages Emma wieder auftaucht. Emma - seine Exfreundin. Emmas Schwester Marga ist tot; sie hat sich umgebracht, und Max soll für sie das Grab ausheben.
Max hat eine seltsame Angewohnheit: wenn er ein Grab ausgehoben hat, legt er sich für kurze Zeit selbst hinein. Er mag das. Als er sich in Margas Grab legt, verliert er dabei seine Uhr. Er vermißt seine Uhr aber erst nach der Beerdigung, und nun muß er heimlich das Grab wieder öffnen. Seine Uhr muß er unbedingt zurückhaben; es ist ein Erbstück seines Vaters. So gräbt er also wieder und muß dabei feststellen, daß Margas Grab leer ist! Wo ist die Leiche hin; wer hat sie gestohlen? Und warum stiehlt jemand eine Leiche?
Als ich die ersten Seiten des Buches gelesen habe, hätte ich das Buch fast wieder zur Seite gelegt. Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht gefallen zunächst; kurze und irgendwie abgehackte Sätze. Die Dialoge geschrieben wie im Drehbuch.
Aber ich habe weiter gelesen, und es dauerte auch gar nicht lange, da wurde es richtig interessant und spannend. Letztendlich habe ich das Buch in nur zwei Tagen auslesen können, und der Autor hat es geschafft, mich mit dem Ende des Buches zu überraschen. Es bleibt nicht bei der einen Leiche, und bis zum Schluß war unklar, wer nun tatsächlich der Schuldige ist.
Ein gutes Buch, das ich empfehlen kann! Ich gebe allerdings trotzdem "nur" drei Sterne, weil ich mich mit dem Schreibstil einfach nicht wirklich anfreunden konnte. Vom Inhalt her hätte ich dem Buch fünf Sterne gegeben.