Rezension

Die Schokoladenkugel des Bösen

Berti und seine Brüder 1 - Lisa-Marie Dickreiter, Andreas Götz

Berti und seine Brüder 1
von Lisa-Marie Dickreiter Andreas Götz

Bewertet mit 5 Sternen

HARAALD! STUURE! EERIK! So schallt es oft durchs Haus der Familie Nägele, denn Bertis drei ältere Brüder  - auch die Wikinger genannt - stellen allerhand Unsinn an. Und Berti, der der jüngste Bruder ist, bleibt dabei immer außen vor, denn die Großen wollen ihn bei ihren Abenteuern selten dabei haben. Und so bleibt Berti nichts anderes übrig, als seine Brüder aus verzwickten Situationen zu retten, wofür ihm nie gedankt wird. Als die „Schokoladenkugel des Bösen“ im Schaufenster von „Kartrud‘s Kändie“ auftaucht, bekommt Berti alle Hände voll zu tun, denn seine Brüder wollen das Böse aufhalten, bevor es die Welt vernichtet.

Der arme Berti. Ständig muss er unter seinen Brüdern leiden. Weil er der jüngste der Brüder ist, darf er bei ihren Abenteuern nicht mitmachen. Im Gegenteil: Sie verstehen es immer, ihm ihre Arbeit aufs Auge zu drücken, um selbst loszuziehen und Unfug zu treiben. An Berti bleibt es immer hängen, die Brüder aus misslichen Lagen zu retten, ohne Dank dafür erwarten zu können.

Die Brüder sind wirklich zu komisch. Ich fand ihre Aktionen witzig und auch Kinder werden die lustigen Ideen der Brüder lieben. Jedes Kind mit Geschwistern wird sich in einem der Brüder wiederfinden. Am Ende wird natürlich alles gut, auch wenn das Buch wieder mit dem lauten Ruf der Mutter durchs Haus endet, obwohl sie es diesmal wirklich gut gemeint haben. Lustig und sehr unterhaltend die Familie Nägele!