Rezension

Die verheimlichte Tochter

Die verheimlichte Tochter -

Die verheimlichte Tochter
von Soraya Lane

Bewertet mit 5 Sternen

Die verheimlichte Tochter von Soraya Lane ist der dritte Teil ihrer „Die Verlorenen Töchter“ Reihe. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden.

In diesem Teil werden die Leser ins malerische Griechenland entführt. Es ist ein emotionaler, bewegender und spannender Wohlfühlroman. Er erinnert in der Art etwas an die Sieben Schwestern Reihe von Lucinda Riley.

Soraya Lane hat einen angenehmen, bildhaften Schreibstil. Sie schafft es die Leser von der ersten Seite an zu fesseln. Das Buch hat Tiefe und viel Gefühl. Gerade zum Ende hin war es sehr bewegend. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. So haben wir einen Gegenwartsstrang und einen der in der Vergangenheit spielt, diese führen am Ende zusammen. Durch den Wechsel in den Zeiten bekommt das Buch seine eigene Dynamik und Spannung. Man liest quasi zwei Geschichten die am Ende zusammenführen.

Mir waren die Protagonisten alle sehr sympathisch. Sie sind authentisch und lebhaft beschrieben. So konnte ich gut mit Alexandra und Ella mitfühlen. Was mir gut gefallen hat ist, dass die Autorin diesmal nicht ganz so weit in die Vergangenheit gegangen ist. Auch der Aufbau ist diesmal etwas anders als in den ersten beiden Teilen. Dies fand ich gerade für Leser der Reihe sehr schön. Allerdings stimmt der Klapptext nicht mit dem Inhalt des Buches überein. Es gibt keinen Pianisten Namens Matthew in dem Buch.

Ich hätte mir etwas mehr zu den Beschreibungen und Hintergründen zu Griechenland gewünscht. Es gibt zwar schöne Beschreibungen aber alles in allem kam es in diesem  Buch etwas kurz. In den ersten beiden Teilen waren die Länder etwas präsenter.

Ein toller Wohlfühlroman der zum Träumen einlädt und eine bewegende Geschichte hat.