Rezension

Die Verlorene Tochter der Sternbergs

Die verlorene Tochter der Sternbergs - Armando Lucas Correa

Die verlorene Tochter der Sternbergs
von Armando Lucas Correa

Bewertet mit 3 Sternen

Eine Geschichte die berührt, aber der die Tiefe oder das gewisse Etwas (Empathie) fehlt um länger nachzuwirken und sich aus der Masse der Bücher mit diesem Thema abzuheben und einzuprägen.

Die Verlorene Tochter der Sternbergs, von Armando Lucas Correa

 

Cover:

Weckt schon mal irgendwie Mitleid.

 

Inhalt:

Das Leben der Jüdin Lina Sternberg, von kurz vor ihrer Geburt in Berlin, bis ins Heute 2015 in New York.

Ihr Weg ist bestimmt durch Flucht, Lager, eine Odyssee durch Frankreich und eine neue Identität.

 

Meine Meinung:

Eine schreckliche Geschichte und leider kein  Einzelfall wie wir heute wissen.

Das Ganze ist aus der Sicht der Kinder sehr emotional erzählt, aber die Emotionen bleiben  nicht haften.

 

Irgendwie wird wichtiges  wie nebenbei erwähnt und anderes wird wiederum sehr ausführlich behandelt.

Die Personen und Charaktere bleiben blass und unglaubwürdig, so auch Amanda oder die Kinder.

 

Oft war es auch etwas verwirrend für mich zu lesen und es war nicht immer einfach der Handlung und den Gedankengängen zu folgen.

 

Klar leben und agieren die Menschen in Kriegszeiten anders als heute, aber bei Amanda erkenne ich kaum einen Trennungsschmerz, außer wenn sie ihre Briefe  schreibt sehe ich keine Gefühlsregung. Auch die Kinder agieren mir viel zu erwachsen und für mich nicht glaubhaft. Die ganze Handlung hat zu viele für mich unrealistische Stellen.

 

Ab der Mitte des Buches stellt sich ein gewisse „Langeweile“ ein und das ist bei der Dramatik der Geschichte dann doch wohl auf die Schreibweise zurückzuführen.

 

Mein Fazit:

Eine Geschichte die berührt, aber der die Tiefe oder das gewisse Etwas (Empathie) fehlt um länger nachzuwirken und sich aus der Masse der Bücher mit diesem Thema abzuheben und einzuprägen.

Von mir : knappe 3 Sterne.