Rezension

Die verschiedenen Ego Perspektiven fand ich verwirrend

Schattenblüte, Die Erwählten - Nora Melling

Schattenblüte, Die Erwählten
von Nora Melling

Bewertet mit 4 Sternen

Das positive an dem dritten Teil dieser Trilogie ist, dass man „Die Erwählten“ lesen kann, auch ohne die ersten beiden Teile zu kennen. Es wird genug auf die Vorgänge der beiden Vorläufer hingewiesen, dass man die Zusammenhänge verstehen kann.

 

Die Protagonisten werden gut beschrieben und sind soweit recht sympathisch. Da ist auch die Seite auf der die jeweilige Person steht egal.

 

Thursen ist ein wieder zu Mensch gewordener Werwolf. Luisa ist zu Anfang ebenfalls noch ein Werwolf. Dies ändert sich aber recht schnell, wobei Luisa anfänglich wegen der Nachwirkungen noch sehr unter der Rückwandlung zu leiden hat. Elias ist ein Engel, ein Shinanim, der eigentlich dazu berufen ist, die Werwölfe zu vernichten. Wobei ihm sein Gewissen etwas anderes rät.

 

„Die Erwählten“ ist eine rasante Geschichte mit vielen spannenden Wendungen. Wobei auch die Romantik nicht zu kurz kommt.

 

Ich möchte nicht zu viel verraten, da man das Buch ja auch selbst lesen sollte, aber das Ende der Geschichte hätte nicht schöner sein können. Alles in Allem ein sehr schönes, gelungenes Werk der Schriftstellerin.

 

Einzig und alleine gefällt mir an dem Werk nicht, dass es aus drei Ego-Perspektiven geschrieben ist. So ist man beim Lesen gleichzeitig Thursen, Luisa und Elias, was sich so schon schwierig gestaltet. Aber erst recht komisch wird, wenn die drei Protagonisten zusammentreffen.