Rezension

Die Werwölfe von New Orleans

Evangeline und die Geister des Bayou -

Evangeline und die Geister des Bayou
von Jan Eldredge

Bewertet mit 4.5 Sternen

Evangeline lebt mit ihrer Großmutter in den Sümpfen des Bayou, nicht allzu weit von New Orleans entfernt. Sie sind Geisterjäger in der x-ten Generation und Evangeline wünscht sich nichts mehr, als so zu werden wie ihre Vorfahren. Sie wartet gespannt auf das Auftauchen ihres tierischen Gefährten, der allen Geisterjägern ab ihrem 13. Lebensjahr zur Verfügung steht - vorausgesetzt, sie haben Magie im Blut. Eines Tages ruft man sie nach New Orleans, um einer scheinbar besessenen Frau zu helfen, doch was sie finden, ist um so viel schlimmer. Und plötzlich ist die Großmutter verletzt und Evangeline steht alleine da. Oder fast. Da ist noch Julian, der Sohn ihrer Patientin, der alles Übernatürliche lächerlich findet ...

Ich gebe zu, ich habe ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte zu kommen, aber spätestens, als die beiden nach New Orleans kamen, war ich mitten drin statt nur dabei, um einen Werbeslogan zu zitieren. Natürlich sind ein paar Sachen sehr, sehr offensichtlich. Dafür entwickelt sich die Handlung zunehmend gruseliger, zu einem schleichenden Kinderhorror, der mir manchmal mehr Gänsehaut bereitet hat, als es Stephen King je konnte. Von daher habe ich Evangelines Abenteuer sehr genossen, auch wenn ich es nicht leiden konnte, wie lange ihre Großmutter sie im Dunkeln tappen ließ. 4,5/5 Punkten.