Rezension

Dieser Krimi ist eher etwas für jüngere Leser

Tod im Stroh -

Tod im Stroh
von Susanne Oswald

Bewertet mit 2 Sternen

Mia, knappe dreißig und ledig, möchte einen Neuanfang wagen und zieht in das Haus ihrer verstorbenen Oma. Als Mia und ihre Freundin Chrissi einen verwahrlosten Esel klauen und ihn in die Scheune bringen, stolpern die drei über eine Leiche. Aber Mia kann ja nicht zur Polizei gehen da sie ja selbst eine Diebin ist. Die zwei Freundinnen möchten deshalb selbst herausfinden wer der Tote ist und warum er getötet wurde.

Der Schreibstil ist sehr leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt zwar zu aber bleibt dann doch auf einer gewissen Höhe stehen.

Fazit: Dieser Regionalkrimi beinhaltet 20 Kapitel und spielt sich im Schwarzwald ab. Mia ist zwar süß und sehr sympathisch aber sie kam mir persönlich manchmal wie eine 16 jährige vor und nicht wie eine Frau mit dreißig. Sie ist zudem sehr naiv. Was mich von Anfang an nervte waren die Twitter Aktivitäten von Mia. Sie störten meinen Lesefluss ziemlich. Der Schreibstil war mir zu locker und auch die Atmosphäre die ich fast schon zu heiter für einen Krimi bezeichnen kann - auch wenn es ein Cosy-Krimi ist. Ich persönlich finde dass dieser Regionalkrimi eher für jüngere Leser ist. Er ist unterhaltsam und kurzweilig geschrieben. Ich bin leider zu keiner Zeit in das Buch oder Geschehen hinein gekommen. Was ich sehr schade fand. Die Story wirkte im allgemeinen zu unruhig auf mich. Es gibt witzige Szenen bei denen ich schmunzeln musste. Meiner Ansicht nach sind es zwei Handlungsstränge die sich zum Ende hin miteinander verbinden. Im Anschluss gibt es drei Rezepte und Strickanleitungen. Leser die sehr leichte Unterhaltung mögen für diejenigen ist dieser Cosy-Krimi genau richtig. Ich persönlich hatte mir mehr erhofft und vergebe zwei Sterne.