Rezension

Doch ein echter Cowboy

Mine to Save - Gefährliche Hingabe -

Mine to Save - Gefährliche Hingabe
von Jay Crownover

Bewertet mit 5 Sternen

Der Klappentext: „Nach der Trennung von meinem Freund habe ich mich gefühlt, als wäre meine Welt in sich zusammengestürzt. Meine beste Freundin konnte das Elend nicht länger mit ansehen und hat mich zu einem einwöchigen Outdoor-Trip im Wilden Westen überredet. Sie versprach mir, dass wir an unsere Grenzen gehen würden. Keiner konnte wissen, wie recht sie damit hatte. Es hieß, dass eine Woche vor mir lag, von der ich nur das Unerwartete erwarten sollte. Es war aber nie die Rede davon, dass ich mich mit dem schroffen, aber extrem heißen Tourguide Cyrus Warner herumschlagen müsste. Und niemand hat mich vorgewarnt, dass ich schließlich sogar um mein Leben kämpfen muss - und um mein Herz.“

Zum Inhalt: "Mine to Save - Gefährliche Hingabe" ist der erste Band der neuen Cowboy-Romantic-Suspense-Reihe von Jay Crownover. Leo wurde von ihrem Freund betrogen und muss ihre Wunden lecken. Um sie auf andere Gedanken zu bringen überredet sie ihre beste Freundin zu einem Reitausflug mit echten Cowboys. Neue Erfahrungen und Herausforderungen sollen Leo auf neue Gedanken bringen. Die größte Herausforderung ist gleich der schroffe Cowboy Cyrus, der so gar nicht Leos Bild von einem Cowboy entspricht. Auch die Reisegruppe scheint schwierig zu werden. Aber versprochen ist versprochen und so startet die Tour. Nur dass auf dieser Tour sehr viel größere Gefahren lauern als Muskelkater, Bären und Selbstversorgung.

Meine Meinung: Ich fand es interessant, dass sich die Autorin Jay Crownover im Vorwort und eigentlich auch im Nachwort, dafür entschuldigt einen Cowboy und keinen tätowierten Badboy als Helden gewählt zu haben. Sie bricht quasi aus ihrem üblichen „Schema“ aus, aber was sollte an einem Cowboy schlechter sein als an einem Badboy? Ihr Cowboy Cyrus ist auf jeden Fall ein Alphatyp, beschützend, stark und heldenhaft, also kein Grund sich zu beschweren. Der andere Aspekt, auf den die Autorin gleich zu Beginn hinweist ist, dass in dieser Geschichte nur Leo als Ich-Erzählerin fungiert, es gibt keinen Perspektivenwechsel, anders wie in den anderen Büchern von Jay Crownover. Mich persönlich hat das überhaupt nicht gestört. Leo ist eine sehr interessante Frau, die auf diesem Trip so einiges erlebt und für sich verarbeiten muss, da brauch ich keine andere Sicht. Die Geschichte bietet auf jeden Fall Spannung, Erotik und Unterhaltung und ich habe mir jetzt schon den zweiten Teil um den mittleren Warner-Bruder gesichert. Denn auch wenn dieser Teil zu einem befriedigenden Schluss kommt, es bleibt doch noch genug übrig für eine Fortsetzung.

Ich danke dem bee-ebooks Verlag by Bastei Lübbe und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.