Rezension

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Drachenbrüder

Drachenbrüder
von Carolin M. Hafen

Bewertet mit 5 Sternen

Der Roman Drachenbrüder der Autorin C. M. Hafen nimmt den Leser mit in die Welt von Leotrim. Dort bekommt praktisch jeder Mann und jede Frau einen Drachenbruder bzw. eine Drachenschwester zur Seite gestellt. So bekommt auch Ambro, ein siebenjähriger Junge seinen Gefährten Norwin. Zu seiner Freude ist es ein Flugdrachen. In der Welt von Leotrim gibt es verschiedene Drachenarten und die Kinder wissen vorher nicht von welche Art der Drache ist, der ihr Partner sein wird. Leider wird sich Ambros größter Traum, mit seinem Drachen zu fliegen, nie in Erfüllung gehen, da Norwins einen defekten Flügel hat. Auch die erste Kontaktaufnahme ist nicht so erfolgreich, wie es von den Erwachsenen gewünscht ist. Der Leser begleitet Ambro und Norwin auf ihrem Weg zueinander zu finden. Dafür hat sich die Autorin ein schöne Geschichte von Freundschaft und füreinander Einstehen ersonnen in einer uns auf den ersten Blick befremdlichen Welt.

 

Ich habe Norwin und Ambro gerne begleitet und fand den Schreibstil frisch und gut lesbar. Erst im Laufe der Geschichte erschließen sich Zusammenhänge und Handlungsstränge fließen zusammen. Für mich ein gelungener Auftakt zu einer Buchreihe die vielversprechend anfängt. Obwohl der Protagonist Ambro als siebenjähriges Kind beschrieben wird, habe ich beim lesen nicht ans das jugendliche Alter von Ambro gedacht. Das Buch würde ich nicht unbedingt unter die Kategorie Jugendbuch einsortieren, ich finde es eher für viele Lesergruppen geeignet, also auch für Erwachsene. Der Schreibstil ist nicht kompliziert aber auch nicht so, dass man als älterer Leser meint ein Jugendbuch in Händen zu halten. Von mir bekommt das Buch eine 100 % Wertung und ich fand es unterhaltsam und hatte einige Stunden Lesefreude.