Rezension

Düster, bildhaft, intensiv

Die Toten von Thunder Bay -

Die Toten von Thunder Bay
von Douglas Skelton

Bewertet mit 4 Sternen

Dies war mein erstes Buch von Douglas Skelton. Und ich kann sagen, der Autor ist für mich eine Entdeckung.
„Die Toten von Thunder Bay“ ist eine düstere und atmosphärische Geschichte über Verbrechen, Geheimnisse, Geheimhaltung und Loyalität auf einer fiktiven schottischen Insel. Als Rebecca, ambitionierte junge Reporterin, hier eine gute Story wittert, reist sie nach Stoirm, um dem Mysterium um Mhairis Tod nachzugehen. Allerdings sind die Einheimischen nicht allzu kommunikativ und erleichtern Rebecca somit ihre Arbeit nicht gerade. Und genau dieser Fakt gibt der Handlung etwas geheimnisvolles und dunkles. Man hat stets das Gefühl jeder hat etwas zu verbergen und tut alles, damit Verborgenes auch verborgen bleibt. Durch ihre Nachforschungen erfährt sie nicht nur einiges über die Inselbewohner, sondern kann auch endlich das Mysterium über ihre eigene Herkunft lüften.
Der Autor hat hier wunderbar das raue Inselfeeling mit seiner scheinbar undurchdringbaren,  eingeschworenen Inselgemeinschaft eingefangen. Das Erzähltempo ist perfekt und der Schluss war für mich so dann doch sehr unerwartet.

Fazit: Dieser 1. Teil der Rebecca-Connolly-Reihe ist ein stimmungsvoller, bildhafter und intensiv erzählter Roman. Er hat mich von Beginn an gefesselt und begeistert. Ich kann diesen Krimi absolut weiterempfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.