Rezension

Düster und anders

Was die Toten bewegt (Eine packende und atmosphärische Nacherzählung von Edgar Allan Poes Klassiker „Der Untergang des Hauses Usher“) -

Was die Toten bewegt (Eine packende und atmosphärische Nacherzählung von Edgar Allan Poes Klassiker „Der Untergang des Hauses Usher“)
von T. Kingfisher

Alex Easton, ehemaliger Soldat, reist aufgrund eines Scheibens seiner alten Freunde Madeleine und Roderick zu Hause Usher. Madeleine liegt im Sterben und Alex hofft helfen zu können, Madeleine nochmal sehen zu können. Kaum angekommen wirkt jedoch die Trostlosigkeit des Ortes auf ihn und Alex Fantasy scheint mit ihm durchzugehen. Tiere von Pilzen befallen, ein See, der nachts eigentümlich leuchtet. Dies kann doch nicht der Wahrheit entsprechen.

Der Schreibstil des Buches war etwas gewöhnungsbedürftig, aber für die Story und deren Ursprung absolut passend.

Die Charakter waren etwas kurios und teilweise undurchsichtig. Der Story hat dies ein besonders etwas verliehen und war absolut passend.

Die Story selbst war nicht, was ich erwartet war. Sie war von vornherein düster und hatte ein leicht kuriose Note. Der Anfang war eher etwas träge, ein langer Einstieg. Doch ab einem gewissen Punkt wurde es sehr interessant und es wurde klar, dass etwas ganz und gar nicht stimmt und dort etwas lauert. Das Ende war großartig und hat mich erstaunt zurück gelassen. Wirklich sehr gelungen. Alles in allem eine lohnenswerte Story, die vor allem durch ihre Eigenheiten besticht.