Rezension

Düstere Storyline mit Luft nach oben

Die Schwestern Grimm -

Die Schwestern Grimm
von Menna Van Praag

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn das Cover ist mir direkt aufgefallen und auch der Klappentext hat mich sehr neugierig darauf gemacht. Ich wurde auch recht gut von dem Buch unterhalten, jedoch gibt es noch etwas Luft nach oben.

Die Storyline dreht sich um die Halbschwestern Goldie, Lyiana, Scarlet und Bea. Geboren am selben Tag, sind sie die Töchter von verschiedenen Müttern und eines Vaters – des mächtigen Dämons Grimm. Getrieben von dem Wunsch, die Erde zu beherrschen, verlieh er jeder Tochter die Macht über ein Element: Erde, Luft, Wasser und Feuer. Um ihr volles Potenzial zu entfalten müssen sie als erwachsene Frauen in das Reich ihres Vaters zurückkehren. Kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag stehen die Schwestern Grimm vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens: Streben sie nach der dunklen Macht ihres Vaters, oder wollen sie die Welt und die Menschen, die sie lieben vor dem düsteren Grimm retten?

In die Geschichte habe ich recht gut hineingefunden, aber was mich gestört hat, war der ständige Wechsel zwischen den Figuren. Das hat den Lesefluss etwas gehemmt, was schade ist. Der Schreibstil war dagegen recht locker-leicht und flüssig.

Die einzelnen Figuren wurden interessant beschrieben und man lernt sie nach und nach besser kennen. So kann man sich mit ihrem Denken und Handeln besser identifizieren. Anfangs muss die Geschichte aber erst etwas in Fahrt kommen und es gab auch die ein oder andere Länge. Aber gegen Mitte des Buches wird es dann zusehends spannender. Die ganze Zeit über bleibt es auch eher düster, was mir aber gut gefallen hat.

Zusammengefasst konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen, aber trotzdem wurde ich gut davon unterhalten. Ich vergebe deshalb 3 von 5 Sternen.